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Erzähl doch mal: „In Google bin ich jetzt auf Seite 1“

Wie werde ich besser in Google gefunden? Vor einem Jahr stellte sich eine sehr unzufriedene Bettina Sturm diese Frage. Mit ihrem Blog respektherrspecht.de richtet sie sich an Gründer in der Gastronomie – sie ist auf Google-Traffic angewiesen. Wie sie es in nicht mal einem Jahr in Google auf Seite 1 geschafft hat, erzählt sie in diesem Interview.

An welchem Punkt standest du vor einem Jahr, Bettina?

Ich wusste, dass ich Content brauche, um potentielle Kunden anzuziehen. Und ich hatte davon auch jede Menge – aber das waren hauptsächlich Interviews mit Gründern der Gastro-Branche. Ich war sehr verliebt in meine Interview-Reihe, und die Leser auch. Google aber leider nicht. Ich wurde zu den relevanten Keywords einfach nicht gefunden.

Was meinst du, woran das lag?

Der Content passte nicht zur Zielgruppe, und er hat keine Probleme gelöst. Manchmal habe ich zum Beispiel über eine Veranstaltung geschrieben und was meine Learnings waren – aber meine potentiellen Kunden haben nix gelernt.

Deshalb war mein Content nicht auffindbar in Google. Es googelt ja niemand nach dem Namen irgendeiner Veranstaltung in Zusammenhang mit dem Schlagwort „Learnings“.

Mir hatten zwar SEO-Berater gesagt, dass ich super aufgestellt sei – war ich aber nicht. Und so hatte ich im April 2018 nur etwas mehr als 4000 Besucher auf der Webseite. Das war mir zu wenig.

Und heute?

Heute sind es 20.000 Besucher im Monat.

Wow. Da wir uns ein bisschen kennen, weiß ich natürlich, wie du das geschafft hast – aber meine Leser nicht. Deshalb: Wie konnte das passieren?

Indem ich eine Google-Content-Strategie gefahren bin: Ich habe gezielt ein paar Blogposts für Google verfasst. Von dir wusste ich ja, dass es gar nicht viele sein müssen. Nur zwei Blogposts bringen mir jetzt 33% des gesamten Traffics auf die Seite. Und das ist für mich enorm wichtig: Wenn ich besser gefunden werde, habe ich mehr Kunden, das ist die einfache Rechnung. Die Google-Content-Strategie war der Durchbruch zu dem, wo ich jetzt stehe.

Erklär mal meinen Lesern diese Strategie etwas genauer…

Ich habe kapiert: Du musst deinen Kunden Content bieten, der Nutzen bringt und spezifische Probleme löst – und der Beste seiner Art ist. Dann noch die richtigen Schlagworte, dann schafft man es auch in Google auf Seite eins. Das Geniale ist ja: Ich mache einmal einen Blogpost fertig – und dann arbeitet der für mich, ohne, dass ich noch irgendwas tun muss.

Wie lange dauert es dann, bis du die Auswirkungen merkst?

Ungefähr 3 Monate. Ich habe jeden meiner „Google-Blogposts“ auf ein bestimmtes Keyword optimiert – und ich bin mittlerweile zu allen relevanten Keywords auf Seite 1. Innerhalb von 11 Monaten habe ich meine Zugriffszahlen verfünffacht. Dadurch sind die Eintragungen in meinen Newsletter und die Verkäufe von digitalen Produkten gestiegen, und die Anfragen nehmen zu.

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Was hast du in der Zeit über guten Content gelernt?

Dass es nicht reicht, schön zu schreiben. Die Texte müssen RICHTIG gut sein, und vor allem hilfreich. Obwohl ich schon vor „Populär!“ gut schreiben konnte, haben mir die letzten 5% gefehlt, die für ein gutes Google-Ranking wichtig sind.

Ich wusste, wie man schöne Interviews führt, aber nicht, wie man einen irre langen Blogposts schreibt.

Jetzt habe ich eine klare Struktur, und ich schreibe meine Blogposts viel lesefreundlicher. Da ist jetzt total viel Weißraum! (lacht)

Bei anderen denke ich dann oft: „Was für ein Text-Block!“ – und fange gar nicht erst an zu lesen. Das Auge muss schnell erfassen können, worum es geht – das habe ich komplett verändert.

Hast du eine Schreib-Routine?

Bei mir erscheint jede Woche donnerstags ein neuer Blogpost. Dafür mache ich mir zuerst eine Mindmap mit Post Its, um mein Thema zu gliedern. Was sind die wichtigsten Punkte? Dann steht schon mal die Struktur für den Text. Die endgültige Überschrift habe ich dann meist erst am Schluss.

Ich arbeite dabei immer in 90-Minuten-Slots. Dann stelle ich mir mein Handy, mache alles andere aus und arbeite 90 Minuten nur an dem Blogpost. Nach dieser Zeit mache ich 90 Minuten was ganz anderes – meinetwegen Popups für eine Landingpage – und schreibe am nächsten Tag weiter.

Mal abgesehen davon, dass man mit gutem Content in Google erfolgreich ist – wie nützt dir dein Content noch?

Auf ganz praktische Art und Weise: Ich muss nicht immer alles tausend Mal erklären. Ich habe jetzt Grundlagen-Content, auf den ich immer wieder verweisen kann. Wenn mir also im Gespräch, per E-Mail oder im Vortrag jemand zum x-ten Mal eine total typische Frage stellt, kann ich sagen: „Schau dir einfach diesen Blogpost an!“

Bettina Sturm und ihre Angebote für Gründer in der Café- und Gastro-Szene findest du auf ihrer Webseite www.respektherrspecht.de.

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5 Gedanken zu „Erzähl doch mal: „In Google bin ich jetzt auf Seite 1““

  1. Pingback: Programm Populär! Erfahrungen | wasjournalistenwollen

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  3. Vielen Dank, dass ihr eure Erfolgsgeschichten teilt und dabei helft, die Online-Präsenz von Journalisten zu stärken. Euer Blog ist nicht nur eine Ressource für Fachleute, sondern auch eine Quelle der Motivation für alle, die im digitalen Raum sichtbar sein möchten.
    Liebe Grüße,
    Carolin

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Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.