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Wann bringt mein Marketing Erfolge? #032

Social Media, Newsletter, Podcast – oder auch Flyer, Netzwerkveranstaltungen, Messen: mit Marketing-Maßnahmen muss sich jeder beschäftigen, der Kunden finden will. Damit kann man viel Zeit verbringen. Manchmal mag man sogar denken: verplempern. Denn wann bringt dieses vermaledeite Marketing denn endlich mal die Erfolge, die man sich so vorgestellt hat?!?

In dieser Folge zeige ich, welche zwei unterschiedlichen Formen des Marketings ich ausgemacht habe, welche bei mir im Einsatz sind – und wie lange es dauert, bis Ergebnisse zu sehen sind.

Was du in diesem Podcast lernen wirst:

  • Welche unterschiedlichen Arten des Marketings gibt es?
  • Wann setze ich welche Art des Marketings ein?
  • Und wie geduldig muss man beim Marketing eigentlich sein?

LINK, ZUM POPULÄR!-FESTIVAL, DAS ICH IN DIESER FOLGE ERWÄHNE:

Hier geht’s zum Populär!-Festival

Themen im Festival:

  • So wird dein Business in Google gefunden
  • Überzeugt deine Webseite auf Anhieb? (Startseiten-Feedback)
  • Marketing nach dem 3-Sekunden-Prinzip

Inhaltsverzeichnis der Episode:

  • 03:07 – Wann zeigt mein Marketing endlich Ergebnisse?
  • 04:08 – kurzfristiges Marketing: Was es ist und wann es sich lohnt
  • 10:50 – langfristiges Marketing: Was es ist und wann es sich lohnt
  • 14:25 – Fazit: Die für dich richtige Strategie (und wie ich es mache)

Transkript:

Eine Runde Tiefgang mit Marike. Normalerweise ist dieser Podcast ja kurz und knackig, aber ab und zu gehe ich ganz gern mal mit einem Thema in die Tiefe. Und heute habe ich mir ganz grundsätzliche Gedanken über das Thema Marketing und Marketingerfolge gemacht. Wann kann man eigentlich Marketingerfolge erwarten? Welche unterschiedlichen Arten des Marketings gibt es?

Und wie geduldig muss man beim Marketing eigentlich sein? Ich habe mir mal das Thema an sich vorgenommen und bin auf zwei Kategorien gekommen, das kurzfristige und das langfristige Marketing. Und in dieser Podcast-Folge möchte ich ein bisschen darüber sprechen, was diese Formen des Marketings ausmacht, was sie unterscheidet, was ihre Vorteile sind, ihre Nachteile sind. Denn das gleich erstmal vorweg: Es ist nicht so, dass eine Form des Marketings besser ist als die andere, sondern es sind zwei unterschiedliche Arten, Marketing zu betreiben und jede Form hat ihre Vorteile und ihre Nachteile. Darum geht es in dieser heutigen Podcast-Folge.

Wenn dich das interessiert, bleib dran. Und wenn du gerne von mir lernen möchtest, wie das mit dem Marketing geht, mal so ganz grundsätzlich, wie wird man eigentlich gefunden? Wie fällt man auf? Wie sorgt man dafür, dass Menschen zu einem finden und sofort überzeugt sind? Dann solltest du dir das Populär! Festival genauer anschauen.

Das findet vom 12. bis zum 14. September statt, komplett online und es gibt mehrere Sessions und Workshops. Außerdem habe ich ein paar Gäste eingeladen. Und es geht wirklich um die Frage, wie falle ich online auf?

Wie werde ich überhaupt gefunden? Wie kann ich dafür sorgen, dass meine Webseite hervorsticht unter den Mitbewerbern? Also alles wichtige Marketingfragen. Denn Marketing müssen wir alle betreiben. Selbst eine Boutique irgendwo in der Fußgängerzone muss sich um Marketing Gedanken machen.

Und das fängt zum Beispiel bei der Schaufenstergestaltung an. Ich betrachte Webseiten gerne als virtuelle Schaufenster, deswegen geht es bei mir sehr viel um die Frage, wie kannst du deine Persönlichkeit auf deine Webseite bringen, wie kannst du es schaffen, dass sich jemand, der auf die Webseite kommt, sofort angesprochen fühlt und sofort denkt, wow, hier bin ich richtig. Das ist unter anderem Thema beim Populär! Festival. Also melde dich an, den Link findest du in den Shownotes. Es ist ein kostenpflichtiges Event, aber wir haben den Preis günstig gehalten, denn es ist auch wirklich eine gute Möglichkeit, um mal zu schauen, wie ich das alles angehe, um mich näher kennenzulernen, meine Arbeitsweise näher kennenzulernen.

Also, Link findest du in den Shownotes, melde dich an, hol dir dein Ticket und dann sehen wir uns hoffentlich beim Populär! Festival vom 12. bis zum 14. September. Wenn du an diesen Tagen wenig Zeit hast, wir nehmen natürlich alles auf und du bekommst die Aufzeichnung in deinen Posteingang, wenn du dir ein Ticket holst.

Jetzt zum Thema des heutigen Podcasts.

Marketing und Marketing-Erfolge: Wann zeigt mein Marketing endlich Ergebnisse? Das ist so eine Frage, die viele wahrscheinlich kennen, die sie manchmal seufzen oder manchmal auch nur denken. Denn ja, wenn wir online gefunden werden wollen, müssen wir uns sehr viel mit Marketing-Fragen beschäftigen. Und manchmal denkt man dann, meine Güte, jetzt rödel ich schon so viel und da muss doch auch mal ein bisschen was rumkommen.

Deshalb heute diese sehr grundlegenden Gedanken. Ich glaube, da wird es die ein oder andere Aha-Erkenntnis geben, was du vielleicht anders machen kannst oder wo du vielleicht einfach auch geduldiger sein musst. Welche zwei Formen des Marketing gibt es? Welche zwei Kategorien? Das sind Begrifflichkeiten, Kategorien, die ich beobachtet habe.

Das ist jetzt nichts, was ich aus dem Marketingfachbuch oder so habe. Ich habe beobachtet, dass es zwei sehr simple Formen gibt, und zwar das kurzfristige und das langfristige Marketing.

Schauen wir uns zunächst mal das kurzfristige Marketing an. Da fällt alles drunter, was schnell passiert, was schnell auf den Weg gebracht werden kann und aber auch schnell verpufft. Das kann zum Beispiel eine Anzeige sein.

Eine Anzeige zu schalten ist nicht schwer. Man zahlt ein bisschen Geld, hat einen Text, hat ein Bild und kann auf Facebook, Instagram, LinkedIn, YouTube, da braucht man ein Video, Anzeigen schalten. Google-Anzeigen, aber auch Anzeigen in der Lokalzeitung oder im Fernsehen als Fernsehwerbung. All das sind ja Anzeigen. Das ist Werbung.

Also, Werbung ist kurzfristiges Marketing. Weitere Beispiele sind Social-Media-Beiträge oder ein Auftritt bei einer Messe oder man stellt sich in die Fußgängerzone und verteilt Flyer oder man veranstaltet ein Online-Event. Das alles sind Maßnahmen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Und darum geht es ja letztendlich beim Marketing, die Aufmerksamkeit von Menschen zu bekommen. Das sind kurzfristige Maßnahmen deshalb, weil man sie wiederholen müsste, um den gleichen Effekt zu bekommen.

Wenn ich mich einmal in die Fußgängerzone stelle und Flyer verteile, dann müsste ich das nächste Woche wieder machen, wenn ich dann wieder Besucher in meiner Boutique haben möchte. Flyer zu verteilen ist ja nichts, was sich auf Monate hinweg auswirkt. Wahrscheinlich werde ich in den nächsten Tagen ein paar mehr Besucher haben. müsste diese Handlung aber dann wiederholen, also mich wieder in die Fußgängerzone stellen, wenn ich den gleichen Effekt haben möchte. Das Gleiche gilt für Anzeigen.

Anzeigen sind wunderbar planbar und deshalb setze auch ich durchaus auf Anzeigen. Ich kann mir ausrechnen, wenn ich 12.000 Euro in eine Anzeigenkampagne investiere, zum Beispiel auf Facebook oder Instagram, dann kann ich damit rechnen, 2.000 Menschen auf meine E-Mail-Liste zu holen. Das ist ungefähr das, was wir momentan erreichen. Mit 12.000 Euro können wir 2.000 Menschen in unser kleines Universum holen. Das heißt, die laden sich zum Beispiel ein Freebie runter und dann stehen sie auf meiner E-Mail-Liste.

Das ist planbar. Ich kann es vorhersehen. Ich kann es auch berechnen. Ich kann sagen, „Okay, ich möchte diesmal gerne 3000 Menschen auf meiner Liste haben“, und dann muss ich natürlich das Budget entsprechend erhöhen. Das ist das Schöne an kurzfristigem Marketing, es ist planbar, es ist berechenbar.

Wenn du lokal unterwegs bist, könntest du sagen: „Ich schalte eine Anzeige in meiner Tageszeitung, meine Lokalzeitung“, und dann wirst du nach einer Weile wissen, wie viel mehr an Besuchern dir das jedes Mal bringt. Das ist kurzfristiges Marketing. Google Ads sind kurzfristiges Marketing. Ein Online-Event, wie zum Beispiel meine Launch-Events, meine Launch-Workshops sind solche, sind kurzfristiges Marketing. Ich kann mir da immer sehr gut ausrechnen, wenn ich jetzt meinetwegen 1.000 Leute in dieses Launch-Event reinbekomme, werde ich wahrscheinlich so und so viele haben, die sich hinterher auch für eine Zusammenarbeit mit mir entscheiden.

Ich kann das mit ein paar Jahren an Erfahrung relativ gut voraussehen und berechnen. Kurzfristiges Marketing ist also planbar. Der Nachteil an kurzfristigem Marketing ist, dass es Geld kostet. In aller Regel kostet es Geld. Flyer zu drucken kostet Geld.

Anzeigen zu schalten kostet Geld. Das alles ist nicht umsonst zu haben und man muss wirklich eine Bereitschaft haben zu investieren. Und am Anfang zahlt man ganz sicher auch Lehrgeld. Denn ehe man verstanden hat, wie die Anzeigen funktionieren, ehe man die richtige Form der Anzeige gefunden hat, ehe man den Anzeigentext gefunden hat, der die Menschen wirklich anspricht, ehe der Flyer so getextet ist, dass er auch wirklich funktioniert, wenn man ihn verteilt. Vergeht Zeit.

Und in dieser Zeit gibt man durchaus schon Geld aus. Das heißt, es ist realistisch, dass du bei kurzfristigem Marketing am Anfang höhere Kosten einrechnen musst, denn das ist das Lehrgeld, das du bezahlst. Wir müssen mit irgendwas starten. Wir müssen mit irgendeinem Anzeigentext starten, mit irgendeinem Bild starten oder einem Video starten. Und vielleicht testen wir zwei gegeneinander und finden dann heraus, ach okay, dieses Video läuft viel besser als das andere.

Aber da müssen wir erstmal hinkommen. Also bis wir zu dieser Planbarkeit kommen, vergeht ein bisschen Zeit und wir müssen bereit sein, dieses Geld zu investieren. Und dann ist es wunderbar planbar, weil ich jetzt sagen kann, okay, 10.000 setze ich ein, so und so viele neue Newsletterleser bringt mir das und an diese Newsletterleser kann ich dann später auch mein Angebot verkaufen. Kurzfristiges Marketing hat also klare Vorteile, hat aber auch den Nachteil, dass man es nicht umsonst bekommt und dass es auch mit Lehrgeld einhergeht. Das ist eigentlich fast immer so im Marketing.

Manchmal ist das Lehrgeld, das man zahlt, eher Zeit und manchmal ist es eher Geld. Ich setze kurzfristiges Marketing zum Beispiel auch ein, um ein Miniprodukt zu verkaufen, das ich in vielen Monaten im Jahr in Facebook, auf Instagram anbiete. Dafür laufen Anzeigen, die kosten mich Geld. Ich kann aber relativ gut berechnen, dass mir das so und so viel an Umsatz in diesem Monat bringen wird. Ich bin also bereit, diese Investition immer wieder zu tätigen.

Das hatte ich ja auch vorhin schon gesagt. Man muss kurzfristiges Marketing immer wieder neu angehen. Also ich muss es wiederholen. Ich kann nicht erwarten, dass eine Anzeigenkampagne, die ich im Juni geschaltet habe, mir auch im Juli noch Ergebnisse bringt. Das wird so nicht sein.

Das heißt, bei kurzfristigem Marketing muss auch die Bereitschaft sein, ständig Geld dafür auszugeben, also dauerhaft Geld zu investieren.

Manchmal ist es auch eher die Zeit, die investiert werden muss. Also wenn du zum Beispiel in Social Media deine Kunden findest und Posts veröffentlichst, man soll dich kontaktieren, dann müsstest du das jede Woche wieder tun, vielleicht sogar mehrfach, damit du Ergebnisse bekommst.

Also: Kurzfristiges Marketing zeichnet sich dadurch aus, dass man es ständig wiederholen muss, ständig replizieren muss, wenn man Ergebnisse haben möchte.

Da liegt der Unterschied zum langfristigen Marketing. Langfristiges Marketing braucht Geduld, aber kann auf lange Zeit Ergebnisse bringen.

Ein Beispiel, wenn ich einen Blogpost veröffentliche zu einem Keyword, das wirklich relevant ist, dann kann es sein, dass dieser Blogpost mir auf Jahre hinaus Traffic auf die Webseite bringt. Ich habe zum Beispiel einen Blogpost zum Thema Storytelling, den habe ich vor, ich meine, fünf oder sechs Jahren veröffentlicht und der ist heute noch der Blogpost, der mir am meisten Traffic jeden Monat bringt. Ich habe ihn einmal geschrieben, ein bis zweimal im Jahr überarbeite ich ihn nochmal, das mag Google nämlich und dieser Blogpost, ohne viel weiter noch zu tun, bringt mir tausende Menschen im Jahr auf die Webseite. Das ist ein richtig schönes Ergebnis, aber es braucht, wie gesagt, auch Geduld. Unter langfristigem Marketing verstehe ich sowas wie Blog-Content veröffentlichen, Podcast-Folgen veröffentlichen, YouTube-Videos veröffentlichen, eine richtig gute Webseite aufsetzen, denn auch deine Webseite ist ja ein Marketing-Instrument.

Das alles sind Dinge, die Zeit brauchen, die in der Regel wenig Geld kosten, jedenfalls, wenn du es selbst machst. die aber auch Geduld erfordern, denn sie bringen nicht von heute auf morgen Ergebnisse. Wenn du heute deine Webseite online stellst, wirst du nicht morgen 10 Kundenanfragen haben. Das ist relativ unrealistisch. Wenn du heute einen Blogpost veröffentlichst, wird er nicht morgen auf Seite 1 in Google sein.

Das wird ein bisschen dauern.

Darunter fällt zum Beispiel auch das Thema Listenaufbau. Also wenn du mit E-Mail-Marketing arbeitest, dann braucht es einfach Zeit, ehe du einen guten Stamm an Lesern aufgebaut hast, denen du auch ein Angebot machen kannst. Langfristiges Marketing ist aber deshalb so schön, weil ich mich zeitweise auch ein bisschen darauf ausruhen kann. Wenn ich zum Beispiel eine Woche mal keinen Blogpost veröffentliche oder keine Podcast-Folge veröffentliche, dann arbeiten die anderen Podcast-Folgen oder Blogposts trotzdem noch für mich. Das heißt, es ist nicht so, dass dann in der Woche bei mir alles einbricht.

Das Gleiche beim E-Mail-Marketing. Ich empfehle, einmal pro Woche einen Newsletter zu verschicken, wenn du wirklich E-Mail-Marketing betreiben möchtest. Aber wenn du das mal eine Woche nicht tust, geht nicht dein Business den Bach runter. Es kann sein, dass du in der Woche trotzdem Anfragen bekommst, trotzdem Buchungen bekommst, trotzdem verkaufst, weil deine Webseite weiter für dich arbeitet, weil vielleicht der Google Traffic aus deiner Seite kommt, was auch immer in deinem Business die Strategie ist.

Ist klar geworden, dass die Frage, wann zeigt mein Marketing endlich Ergebnisse, wirklich ein bisschen davon abhängt, welche Strategie du denn so wählst? Setzt du auf kurzfristiges Marketing, dann kannst du relativ schnell Ergebnisse erwarten, beziehungsweise wenn nicht schnell Ergebnisse eintreten, dann solltest du unbedingt was tun, solltest du unbedingt die Anzeige verändern, was anderes austesten, dann solltest du schnell tätig werden. Wenn beim langfristigen Marketing und allem, was damit zu tun hat, was damit zusammenhängt, nicht sofort Ergebnisse rumkommen, dann ist das eher normal. Es kann Monate dauern. Aber wie gesagt, dann kann es auf Jahre hinaus für dich arbeiten, das, was du da veröffentlicht hast.

Und für mich ist deshalb auch die Frage, welches ist denn der richtige Mix? Denn ich finde nicht, dass du dich entscheiden musst, entweder kurzfristiges oder langfristiges Marketing, sondern du kannst eine Mischung wählen. Ich zum Beispiel setze auf Anzeigen, Instagram und Facebook. Ich poste durchaus auch mal auf Social Media, aber da geht es mir eher um Aufbau von Beziehungen, geht es mir eher darum, dass die Menschen mich kennenlernen. Mein kurzfristiges Marketing ist wirklich eher im Bereich Anzeigen.

Und da setze ich sehr drauf, denn ich möchte meine E-Mail-Liste ständig aufbauen. Und ich veranstalte auch Launch-Workshops. Das heißt, ich habe so eine Aktion zu einem Thema, die mir Interesse bringt, die mir Interessenten reinspült, die jetzt Aufmerksamkeit für dieses Thema haben und dann kann ich ihnen ein Angebot machen. Das ist nochmal ein ganz anderes Thema, wie man so Launch-Content veröffentlicht und Launch-Events veranstaltet. Das möchte ich jetzt hier gar nicht weiter vertiefen, aber einfach nur, dass du mal gehört hast, auch ich nutze einen Mix.

Und im Bereich langfristiges Marketing setze ich auf Blog-Content, auf YouTube und auch auf Podcast. Das sind relativ viele Dinge und damit habe ich nicht angefangen. Ich habe am Anfang wirklich nur auf Blog-Content gesetzt, weil mir so wichtig war, dass ich in Google gefunden werde. Und da habe ich wirklich die ersten zwei Jahre mein ganzes Augenmerk darauf gesetzt und habe wirklich viel veröffentlicht, damit ich in Google überhaupt eine Chance habe. Dieses langfristige Marketing habe ich auf gar keinen Fall bereut, denn es bringt mir, wie gesagt, bis heute Traffic.

Ich setze auf den Newsletter. Ich setze also auf E-Mail-Marketing. Auch das kommt aus dem Bereich langfristiges Marketing. Womit bin ich gestartet, als ich ganz am Anfang stand? Mit einem Newsletter, mit einem eigenen Blog und mit ein bisschen Social Media.

Das war mein Startschuss. Du siehst also, ich möchte gar nicht von dir verlangen, dass du jetzt alles Mögliche ausprobierst und alles Mögliche umsetzt, sondern entscheide dich für einige wenige Dinge und geh dann damit los. Ich habe dann irgendwann nach einem halben, dreiviertel Jahr die ersten Anzeigen ausprobiert, habe da rumgetestet und erst als ich mich sicher gefühlt habe, habe ich wirklich sehr darauf gesetzt und das Budget erhöht.

Das alles sollte man bedenken, wenn man sich Gedanken macht zum Thema Marketing. Und wann bringt Marketing eigentlich Ergebnisse? Wir kommen nicht drum rum. Wir müssen irgendwas tun, damit wir online gefunden werden. Oder wir beschließen, dass wir nur offline gefunden werden.

Aber auch dann müssen wir ja Marketing betreiben. Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen von uns erfahren. Das kann natürlich auch so sein, dass wir von einem Kaffeekränzchen zum nächsten gehen und davon unserem Angebot erzählen. Das ist auch eine Form von Marketing. Es gibt so viele verschiedene Formen, aber ganz grundsätzlich, wenn wir etwas verkaufen wollen, ein Angebot haben, eine Dienstleistung haben, ein Produkt haben, selbst wenn es nur ein Verein ist, den wir promoten, wir kommen um Marketing nicht herum.

Und es ist gut zu wissen, dass es verschiedene Formen gibt, verschiedene Wege gibt, die entweder kurzfristig helfen, aber dann eben auch nicht lange Auswirkungen haben und wir müssen es dann wiederholen oder die sich langfristig auszahlen. Und wie ich jetzt auch gezeigt habe, es ist gut möglich, dass wir einen Mix, einen Marketing-Mix angehen. Wir müssen uns nicht auf eine Sache fokussieren. Wir müssen nicht alles auf eine Karte setzen. Ich würde sogar sagen, dass das gefährlich ist, alles auf eine Karte zu setzen.

Denn zum Beispiel beim Thema Anzeigen kann sich ganz schnell was ändern und dann stehen wir plötzlich dumm da, wenn wir alles nur auf Anzeigen aufgebaut haben. Ein Beispiel vor vier, fünf Jahren, als ich noch in meinen Anfangsjahren war, waren Anzeigen so viel günstiger als heute auf Instagram, auf Facebook. Und wer damals gesagt hat, okay, super günstig diese Anzeigen, dann läuft mein Business. Ich setze jetzt alles darauf, ich baue lauter Funnel auf, die von Anzeigen befeuert werden und dann lehne ich mich zurück und lasse die Anzeigen ihren Job machen. Für den hat das vielleicht eine Weile funktioniert, aber das wird heutzutage immer schwieriger, weil die Anzeigen teurer werden und man immer mehr Geld dafür ausgeben muss, die gleichen Ergebnisse zu bekommen.

Das heißt, der Gewinn wird natürlich dann geringer. Ich würde also nicht darauf setzen, alles auf eine Karte zu setzen. Ich würde nicht auf eine Marketingmaßnahme vertrauen und sagen, mit der gehe ich jetzt los und allein die soll es richten. Es ist in den meisten Fällen ein Marketingmix. Und das ist ja auch eine schöne Sache, weil so hat man ein bisschen mehr Verlässlichkeit und kann darauf vertrauen, wenn die eine Sache mal nicht so gut funktioniert, dann funktioniert wahrscheinlich die andere Sache.

Wenn du jetzt das Gefühl hast, dass es zu dir passt und dass meine Herangehensweise auf dich genau richtig wirkt, dann komm unbedingt ins Populär! Festival. Da beschäftigen wir uns zum Beispiel mit der Frage, wie wirst du eigentlich in Google gefunden? Und was ist denn eigentlich Marketing, das sofort bei anderen andockt? Wie kannst du sofort ein Hier-bin-ich-richtig-Gefühl erzeugen? Das alles ist Thema im Populär! Festival.

Den Link findest du in den Shownotes.

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Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.