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Darum kannst du mich nicht mehr 1:1 buchen

  • 8 min read

Wann immer ich ein Gruppen-Programm anbiete, werde ich gefragt: Kann man dich nicht auch einfach so buchen? Hier erkläre ich, warum meine Antwort mittlerweile „Nein“ lautet.

In meinen ersten Jahren als Online-Unternehmerin habe ich viele Menschen 1:1 begleitet. Das war für den Anfang super – ich habe viel darüber gelernt, welche Probleme meine Kunden tatsächlich haben.

Oft ging ich damals gut gestimmt aus einem Zoom-Call mit einer Kundin raus: Ich hatte ihr weiterhelfen können, wir waren auf gute Ideen gekommen, sie war zufrieden mit meinen Anregungen.

Nur leider endete die Erfolgsgeschichte in vielen Fällen da.

Denn zu oft merkte ich wenig später, dass diese Kundinnen

  • Das Besprochene wieder verwarfen
  • Eine Sache ausprobierten – und wenn das keinen Erfolg brachte, es sein ließen
  • Sich auf die Sessions verließen („Ich arbeite ja dran, hab schließlich Termine im Kalender und einiges an Geld hingeblättert!“) – zwischendrin aber viel zu wenig umsetzten

Vielleicht hätte ich das über noch umfassendere Pakete lösen können, über noch intensivere Begleitung. Vielleicht hätte es mehr Händchenhalten gebraucht. Vielleicht fehlten ausgeklügelte Mechanismen zwischen den Sessions.

Aber als ich über all das nachdachte, merkte ich: Auf sanftes und individuelles in-den-Hintern-treten bei jeder einzelnen Kundin habe ich gar keine Lust!

Ich wollte schon immer inspirieren, Ideen geben, anschieben.

Was ich nicht wollte: ständig nachprüfen, ob das Erarbeitete auch umgesetzt wird.

Und so musste ich viel zu oft mit ansehen, dass 1:1-Kundinnen oder -Kunden zwar im Call Feuer und Flamme waren – die Erfolge aber ausblieben. Und das frustrierte mich.

In meinen Gruppen-Programmen, die mittlerweile über mindestens 6 Monate laufen, sieht das ganz anders aus.

Denn hier bleiben die Teilnehmer dran. Sie setzen wirklich um. Und auch wenn vermutlich einige denken „1:1 wäre die Luxus-Variante“: Das ist Quatsch! Der wahre Luxus ist, von unserem ausgeklügelten System mitgezogen, motiviert und ins Tun gebracht zu werden.

Mittlerweile kann ich sagen:

  • Unsere Gruppenprogramm-Teilnehmer erreichen viel bessere Ergebnisse
  • Sie sind motivierter
  • Ihre Investition zahlt sich auch wirklich aus

Denn wir haben im Laufe der Zeit einiges in die Programme eingebaut, das in 1:1-Coachings nur schwer zu etablieren wäre (oder ich müsste sie für sehr, sehr viel Geld anbieten). 

Hier kommen unsere wichtigsten Erfolgs-Mechanismen im Überblick:

1. Wir kombinieren Video-Inhalte mit Arbeitsblättern – und Feedback darauf

Sowohl in meinem Programm „Presse Rockstars“ als auch im Programm „Populär!“ erhalten die Teilnehmer Zugang zu Erklär-Videos. Die Magie passiert aber in den Arbeitsblättern. Hier wenden die Teilnehmer das Gelernte auf ihr Business an.

  • Sie entwickeln Themen-Ideen für die Presse
  • Sie arbeiten an guten Texten auf der Startseite
  • Sie brainstormen Ideen für schlauen Content

Damit lassen wir unsere Teilnehmer aber nicht allein!

In den „Presse Rockstars“ können sie ihre Arbeitsblätter wöchentlich einreichen und erhalten Video-Feedback auf die Ideen. In „Populär!“ teilen sie ihre Ergebnisse mit einer persönlichen Mentorin, die ihnen schriftlich Rückmeldung gibt.

Das macht den Unterschied:

In einer 1:1-Betreuung erwarten Kunden, dass ich ihnen alles fertig serviere. In meinen Gruppenprogrammen erarbeiten sie es selbst (ohne dabei allein gelassen zu werden). Das dauert zwar etwas länger, ist aber effektiver – denn die Teilnehmer haben fürs Leben gelernt, und können nach dem Programm selbstständig weitermachen.

2. Wir bauen „Beschleuniger“ ein

In unseren Gruppenprogrammen arbeiten wir immer wieder mit Aktionen, die unsere Teilnehmer ins Tun bringen – oft mit einer Deadline versehen (das hilft ungemein!).

In unserem Programm „Populär!“ zum Beispiel

  • durchlaufen die Teilnehmer 4 Phasen. Wenn eine Phase vorbei ist, müssen auch die Aufgaben dieser Phase erledigt sein.
  • gibt es feste Termine, z.B. fürs Feedback auf die aufgehübschte Startseite. Überarbeitungen müssen also rechtzeitig fertig sein.
  • veranstalten wir eine große Blogpost-Challenge. Wer teilnimmt und sich an die Deadline hält, dessen Blogpost wird in meinem Newsletter promotet (ein Anreiz, der super wirkt!)

Solche Beschleuniger funktionieren in Gruppenprogrammen auch deshalb so gut, weil alle zur gleichen Zeit am gleichen Thema arbeiten – und somit im gleichen Boot sitzen. Und weil wir bei den Deadlines wirklich streng sind!

Das macht den Unterschied:

Beschleuniger wirken 1:1 oft künstlich – denn die Kundin ist ja allein und kann somit alles individuell verhandeln. In Gruppenprogrammen dagegen ist klar: Deadline ist Deadline. Und Challenges können ihre Kraft vor allem dann entfalten, wenn viele gleichzeitig an der gleichen Sache arbeiten.

3. Wir arbeiten mit festen Terminen für Live-Veranstaltungen

Feste Termine im Kalender bewirken, dass sich unsere Teilnehmer nicht nur etwas vornehmen – sondern es auch machen. 1:1-Termine lassen sich schnell mal verschieben – und noch mal und noch mal. Bei Gruppen-Terminen geht das nicht!

Deshalb arbeiten wir mit Workshops und so genannten „Masterclasses“ (vertiefende Schulungen), die live in Zoom stattfinden.

Hier ein paar Beispiele für feste Termine, die wir in unsere Programme einbauen:

  • Bei den „Presse Rockstars“ planen wir einmal im Quartal die nächsten 3 Monate. Die Teilnehmer markieren sich wichtige Termine im Kalender und wir brainstormen gemeinsam.
  • Jeden Dienstag gibt es eine Veranstaltung via Zoom: entweder eine Fragerunde, ein Meeting mit einem Redakteur oder ein Interview-Training. Dieser feste wöchentliche Termin strukturiert das Programm sehr vorhersehbar.
  • In „Populär!“ veranstalten wir so genannte “Werkstätten”, die mit jeweils einer intensiven Masterclass beginnen. Hier erhalten die Teilnehmer Aufgaben, die sie in den darauffolgenden Tagen umsetzen. Oft kombinieren wir das mit einer Deadline für Feedback auf die Ergebnisse.
  • Außerdem veranstalten wir ein Social Media Camp, bei dem Experten für verschiedene Plattformen zu uns ins Programm kommen. Solche Live-Termine aktivieren oft auch Teilnehmer, die zuvor etwas „zurückgefallen“ waren! 
  • In beiden Programmen bieten wir ein Mal wöchentlich ein digitales Coworking an: Teilnehmer treffen sich dafür in Zoom und arbeiten still miteinander. Die letzte halbe Stunde ist zum Quatschen da. Viele tragen sich diesen Termin fest in den Kalender ein und stellen so sicher: Ein Mal pro Woche arbeite ich WIRKLICH an den Kurs-Aufgaben.

Das macht den Unterschied:

Würde ich all das live vor einer einzigen Person unterrichten, was ich in den Gruppenprogrammen vor bis zu 100 Personen unterrichte, würde der Preis für eine 1:1-Betreuung explodieren. Auch Coworking-Termine oder Treffen mit Redakteuren wären bei einer 1:1-Betreuung nicht sinnvoll gewesen. Deshalb habe ich früher nicht damit gearbeitet. In großen Programmen ist so viel mehr möglich – und das führt zu besseren Ergebnissen!

4. Wir bauen Motivation ein

Wer sieht, dass andere Erfolg haben, wird motiviert. Deshalb feiern wir kleine und große Erfolge. Jeden Freitag schmeißen wir in beiden Programmen „virtuelles Konfetti“ – dann darf sich jeder öffentlich über etwas freuen und dafür bejubelt werden.

Motivation entsteht natürlich auch durch Challenges oder Deadlines – siehe oben.

Aber wir motivieren auch diejenigen, die es zwischendrin mal schleifen lassen. Unsere regelmäßigen „Du hängst hinterher?“-E-Mails mit schnellen Tipps zum Aufholen haben schon viele re-aktiviert!

Was ich außerdem gelernt habe: 1:1-Sessions mögen intensiv sein – aber noch intensiver ist eine Community, die mitzieht und antreibt.

Wer down ist, wird wieder aufgebaut. Und wer am liebsten hinschmeißen mag, wird aufgefangen. Deshalb sorgen wir dafür, dass unsere Teilnehmer sich untereinander gut kennen lernen: zum Beispiel über regelmäßige Community Calls in unserem Programm „Populär!“.

Dort schicken wir die Teilnehmenden in kleine Breakout-Sessions und geben ihnen Fragen mit. Das hilft nicht nur, von anderen zu lernen, sondern zeigt auch: Ich bin nicht allein. Da sind andere, denen geht es wie mir!

Das macht den Unterschied:

Die Gruppe. Es ist nun mal was ganz Anderes, Teil eines größeren Ganzen zu sein, als allein vor sich hin zu wurschteln.

Aus all diesen Gründen bin ich mittlerweile ein großer Fan von längerfristigen Gruppen-Programmen. Seitdem ich ausschließlich darauf setze, kommen Erfolgsmeldungen wie diese zustande:

  • „Ich hab morgen ein Interview mit der Frankfurter Rundschau!“
  • „Ich war heute auf Süddeutsche.de!“
  • „Mein Traffic hat sich verzehnfacht!“
  • „Schon wieder eine Anfrage von einer Wunschkundin, die mich nur über die Webseite gefunden hat!“

Ich genieße das gute Gefühl, dass die Menschen wirklich ERGEBNISSE für ihr Geld sehen.

Ach, und übrigens: Ich selbst bin ebenfalls in einem großen (sehr großen!) Gruppen-Programm. Natürlich würde ich mich am liebsten höchstpersönlich von der Gründerin des Programms betüdeln lassen und 1:1-Sessions mit ihr absolvieren.

Ich merke aber auch:

  • Weil ich in den Gruppen-Sessions nur begrenzt Zeit mit ihr habe, bin ich fokussierter und bereite mich besser vor
  • Ich suche mir im Programm genau den Support, den ich brauche
  • Die Beispiele der anderen zu sehen, motiviert mich – und ich lerne viel von den Antworten, die sie erhalten (auf Fragen, auf die ich allein gar nicht gekommen wäre)

Du hast Lust bekommen, mit mir und meinem Team zu arbeiten? Dann hast du zwei Möglichkeiten.

Möglichkeit 1:

Du lässt dich ein Jahr lang von einem Team aus Journalistinnen dabei begleiten, dein Business in die Presse zu bringen. Hier geht’s zu allen Infos über die “Presse Rockstars”.

Möglichkeit 2:

Du lässt dich für “Populär!” auf die Warteliste setzen. Gemeinsam bringen wir WUMMS auf deine Startseite und machen dich in Google und Social Media sichtbarer. Hier geht’s zu allen Infos über „Populär!“

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Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.