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Eine Runde Tiefgang: Was bringt mein Business wirklich voran?

Als Unternehmerin ist es leicht, sich in tausend Marketing-Aktivitäten zu verlieren. Facebook Posts, Instagram Reels, Blogartikel, Newsletter… Ach, und dann wolltest du auch längst einen Podcasts gestartet haben – und was war eigentlich mit Tik Tok, muss man das jetzt nicht auch machen?  🥵

Ich finde allerdings, es gibt eine sehr relevante Frage, die wir uns viel zu selten stellen: Was von all dem bringt das Business wirklich voran?

In dieser Folge erzähle ich dir, welcher meiner Marketing-Kanäle mein Business-Gold ist, wie du aus dem Dauerstress von zehn Social-Media-Kanälen ausbrichst – und was das sehr groß klingende Wort „Impact“ mit all dem zu tun hat.

Was du in diesem Podcast lernen wirst:

  • Wann der richtige Moment ist, um über „Impact“ nachzudenken – und warum das so irre wichtig ist
  • Über welchen Kanal ich am meisten verkaufe und welche Social-Media-Plattform ich nicht mehr bespiele
  • Eine erprobte Methode, um herauszufinden, welcher neue Marketing-Kanal dir wirklich liegt

Inhaltsverzeichnis der Episode:

  • 11:16 – Welcher Marketingkanal für mich der Wichtigste ist
  • 13:20 – Warum es keinen Sinn macht, eine einzelne Plattform auf ihren Gewinn und ihre Zugriffszahlen zu analysieren
  • 15:46 – Weshalb du nicht auf allen Kanälen unterwegs sein musst und wieviel Zeit du verstreichen lassen solltest, bevor du eine neue Plattform ausprobierst

Links:

  • Online, am 14. und 15. Februar 2023:
    Im IMPACT-Workshop lernst du, wie du den Einfluss deiner Marketing-Maßnahmen sinnvoll misst und herausfindest, welche Kanäle für dich die richtigen sind.

Transkript:

Hallo und herzlich Willkommen zu dieser Podcast-Folge! Eigentlich geht es ja in diesem Podcast kurz und knackig zu. Viele Folgen sind nur vier, fünf oder sechs Minuten lang und passen perfekt in jede noch so kurze Pause.

Aber ab und zu möchte ich etwas in die Tiefe gehen. So auch heute.

Herzlich Willkommen, mein Name ist Marie Frick, ich bin ausgebildete Journalistin und zeige dir, wie du dein Business in die Presse bringst, wie du durch richtig guten Content auffällst und wie das mit dem Storytelling geht.

Heute möchte ich mich einem Thema widmen, dass ich wichtig finde und über das ich in letzter Zeit viel nachgedacht habe, weil ich glaube, dass wir viel zu wenig darüber sprechen.

Da möchte ich dir gleich zu Beginn erstmal ein Wort um die Ohren hauen, ein englisches Wort, und zwar das Wort impact. Impact kann man übersetzen mit „Wirkung“, mit „Einfluss haben“, mit „Bedeutung haben“. Ist ein bisschen schwer, den Begriff wirklich ins Deutsche direkt zu übersetzen.

Wenn ich impact habe, dann hat das, was ich tue, auch wirklich eine Auswirkung. Dann hat das Einfluss auf etwas. Ja, und viele Unternehmen sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, ihren impact zu messen. Also: Wie beeinflusst das, was ich tue, denn eigentlich zum Beispiel die Gesellschaft? Oder meine Kunden? Oder Menschen, für die ich eintreten möchte?

Was wir als Unternehmer und Selbstständige vielleicht auch mal tun sollten, ist zu überlegen, wie viel impact hat eigentlich das, was ich jeden Tag tue, für mein Business?

Denn es gibt da draußen unheimlich viele Taktiken, viele Strategien, viele Tipps, viele Wege, wie man Dinge tun kann. Wie man auf sich aufmerksam machen kann.

Aber wieviel impact haben denn diese einzelnen Aktionen wirklich?

Das ist die Frage, mit der ich mich heute auseinandersetzen möchte. Und gleich mal vorab als kleine Warnung: Das ist wahrscheinlich kein Thema für Einsteiger, für Anfänger.

Wenn du gerade erst mit deinem Business startest, dann probierst du natürlich alles Mögliche aus und du kannst noch gar nicht richtig bestimmen, wie eigentlich die Wirkung deiner einzelnen Handlungen ist. Denn du hast noch keine Erfahrung, du hast noch kein Zahlenmaterial.

Man kann seinen impact wirklich erst bestimmen, wenn man ein bisschen mehr Erfahrung mitbringt. Ein bisschen Zahlen generiert hat. Also zum Beispiel: Wie viele Viewer hat denn jetzt wirklich dieses Video auf Instagram?

Ja, und wenn du noch nicht genug Videos gemacht hast, oder gerade ganz am Anfang stehst, dann hast du natürlich noch nicht so viele Views und das ist dann relativ wenig aussagekräftig.

Das heißt: Wenn du ganz am Anfang bist, finde ich, solltest du dir nicht den Kopf darum machen! „Ich muss jetzt ganz unbedingt meinen impact bestimmen und den impact jeder einzelnen Aktion, die so mache, bestimmen!“

Ich glaube, es gibt am Anfang Wichtigeres.

Am Anfang sollst du ausprobieren dürfen.

Du sollst testen dürfen! Natürlich wird am Anfang, wenn du was auf LinkedIn postest, nicht sofort der große impact da sein. Das wäre völlig vermessen, das zu erwarten. Das heißt: Am Anfang geht es darum, zu testen.

Zu testen:

  • Was funktioniert denn?
  • Was mag ich?
  • Worin bin ich gut?
  • Also, sind Videos mein Ding oder
  • sind vielleicht eher Texte mein Ding?
  • Bin ich gut in Grafiken?
  • Bin ich gut darin, spontan in einem Video aufzutreten?
  • Was macht mir Freude?

Was bringt mir was? Diese Aussage kann man erst treffen, wenn man es wirklich ausprobiert hat. Deshalb: Wenn du noch ganz am Anfang stehst, hör dir diese Folge später an und leg erstmal los und teste, probier aus!

Probier eine Sache aus, mach sie konsistent, wirklich über mehrere Wochen und Monate hinweg und guck dann mal, was dabei rumkommt. Dann kannst du nämlich zu dieser Folge zurückkommen, um deinen impact zu messen.

Für alle, die schon etwas länger dabei seid: Ihr kennt das wahrscheinlich! Man rödelt und rödelt und rödelt und macht was auf Instagram und macht was auf LinkedIn und jetzt soll man auch noch tiktok machen, und da gibt’s ja auch noch diesen YouTube Kanal, den man vor Jahren mal angefangen hat und der Newsletter und der Blog und der Podcast und ich weiß nicht was alles.

Man kann sich wunderbar beschäftigen, ohne genau zu wissen, was es eigentlich bringt!

Es lohnt sich innezuhalten und sich zu fragen:

Welche meiner vielen Plattformen, welches meiner vielen Tools, welche meiner vielen Aktivitäten bringt mir denn wirklich was?

Denn nur, weil alle sagen, ich soll auf tiktok sein, heißt es noch nicht, dass es mir was bringt. Und umgekehrt kann das natürlich sein, dass genau tiktok die eine Sache ist, die mein Business so richtig voranbringt.

Also, wir haben in einem unserer Programme einen Teilnehmer, der gesagt hat: „Seitdem ich auf tiktok bin, geht’s rund in meinem Business und ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte! Ich habe einfach mal angefangen, irgendwie Videos zu machen.“

Wir haben auch eine Kundin die auf Instagram sehr aktiv ist und sagt: „Ich generiere eigentlich den Großteil meines Umsatzes über Instagram.“

Deswegen: Alles, was ich hier heute sage, ist keine Bewertung einzelner Plattformen!

Mir ist es egal, ob du auf tiktok bist, Instagram, LinkedIn, Facebook, Podcast machst – was auch immer! Mir geht’s nur darum, dass du nicht alles wild durcheinander machst, ohne mal darüber nachzudenken, was davon macht eigentlich Sinn.

Und ich bin immer dafür, Dinge auszuprobieren, Neues auszuprobieren! Also, ich habe zum Beispiel im Dezember mir gesagt:

„Das mit den Reels, das muss ich jetzt auch mal ausprobieren!“

Ich will auf gar keinen Fall tanzen in Reels, das ist nicht mein Ding. Also, ich tanze super gerne – wer mich kennt, weiß das. Aber ich muss nicht vor der Kamera tanzen, das ist irgendwie – ich finde das passt nicht zu meinem Business und es ist auch nichts, was ich unbedingt mit der Außenwelt teilen muss. Wenn andere es machen wollen, wunderbar! Kein Problem! Für mich ist das nichts.

Aber Reels generell wollte ich mal ausprobieren. Und ich habe eine Aktion im Dezember genutzt, da hatten wir einen Adventskalender und haben jeden Tag ein kleines Produkt verkauft, das wir sonst nie verkaufen.

Also zum Beispiel Workbooks und Unterlagen und kleine online Masterclass-Aufzeichnungen und sowas. Und ich habe mir vorgenommen, jeden Tag ein Reel zu machen, um das jeweilige Produkt zu promoten. Weil Reels sind in aller Munde und wie ich gerade gesagt habe: Ich bin dafür, Dinge auszutesten!

Habe ich es durchgehalten? Nein! Ich habe es nicht durchgehalten. Es ist vielleicht sogar ein ganz guter Test, wenn du dir mal vornimmst, 30 Tage lang eine neue Sache wirklich jeden Tag zu machen. Dann merkst du nämlich ziemlich schnell: Fällt mir das leicht, reagieren Menschen drauf, kann ich mir vorstellen, das weiterzumachen?

Auch wenn es nicht jeden Tag sein muss, aber generell kann ich mir vorstellen, das weiterzumachen und ich muss sagen, dieses Video machen… Also ich fand das Ergebnis immer ganz cool. Ich hatte auch ganz nette Ideen, wie man das kreativ machen kann.

Kannst ja gerne mal schauen gehen auf meinen Instagram Account, da ist nicht sehr viel zu finden, aber die Reels findest du da.

Es hat mich allerdings so viel mehr Zeit gekostet diese Videos zurecht zu fummeln und diese Untertitel zu machen und so weiter, als es mich kosten würde, einen richtig schönen Textpost zu machen, der bei mir in der Regel viele Reaktionen nach sich zieht.

Ich habe also getestet, ich habe auch nicht nach zwei Tagen aufgehört, sondern ich habe es ein paar Tage gemacht. Ich habe es in 24 Tagen glaube ich 14 Mal geschafft, ein Reel zu machen.

Ich habe aber gemerkt, dass ich mich dahin ein bisschen prügeln musste sozusagen. Also, ich musste mich dazu zwingen: „Du musst noch dieses Reel machen…“ Und ja, es gab ein paar Leute, die mir gesagt haben, was für coole Videos, was für coole Ideen, wie super, dass du das jetzt auch machst!

Aber ich habe mir dann die Gesamtsituation angeguckt.

Also, die Views, ja, waren so ein paar Hundert. Für mich ist das nicht viel. Verkäufe? Keine Ahnung, glaube ich nicht. Hat es mir Spaß gemacht? Einerseits ja, weil ich ganz gerne so kreative Projekte mache. Und andererseits hat’s mich aber auch echt viel Mühe und Zeit gekostet. Und es war nichts, worauf ich mich wahnsinnig gefreut habe. Ich musste das immer sehr in meinen Tag reinpressen.

Insofern fällt die Bilanz, was Reels angeht, für mich nicht so positiv aus.

Also, der impact den Reels für mein Business haben, der könnte natürlich größer sein, der könnte größer werden, wenn ich mich richtig dahinter klemme. Aber wenn ich das vergleiche mit den anderen Aktivitäten, die ich in meinem Business machen kann – also zum Beispiel Posts auf LinkedIn veröffentlichen, was mir leicht fällt, was total schnell geht, wo ich immer Material habe und was in der Regel auch wirklich Reaktionen und Kommentare und Konversationen nach sich zieht – wenn ich das gegenüberstelle, Reels und LinkedIn, dann gewinnen ganz eindeutig die LinkedIn-Posts bei mir.

Das kann bei dir ganz anders sein!

Wichtig finde ich, sich zu fragen, überhaupt zu fragen: Was gewinnt denn quasi, wenn ich zwei Aktivitäten gegenüberstelle?

Welche meiner Aktivitäten machen wirklich richtig viel Sinn?

Und sich dann hinzusetzen und eine ehrliche Bestandsaufnahme zu machen. Das kann wirklich sehr sehr sinnvoll sein und sich die Frage zu stellen: „Welchen impact hat jede einzelne meiner Aktionen für mein Business?“

Diese Bestandsaufnahme machen wir übrigens demnächst in einem Workshop, den ich anbiete. Der Workshop heißt auch ganz treffend „impact“ und wenn du dich dafür anmelden willst, dann guck doch gerne in die Show Notes, da werden wir auf ihn verlinken.

Wir werden an zwei Tagen schauen, was in deinem Business eigentlich so los ist und welchen impact deine einzelnen Aktivitäten haben. Und ich werde dir auch zeigen, wie du eine gute Mischung hinkriegst aus Aktivitäten, die dir richtig viel bringen und vielleicht auch mal was Neues auszuprobieren, Neues auszutesten.

Denn was natürlich nicht passieren sollte, ist, dass du jetzt hier raus gehst und sagst: „Okay, ich mache jetzt nur noch drei Dinge.“ Weil, ich mache jetzt nur noch die drei Dinge, die für mich den meisten impact haben und dann nie wieder was Neues – Nein!

Es geht natürlich auch immer darum, Neues auszuprobieren, damit der impact auch wachsen kann.

Das machen wir an zwei Tagen, alles komplett online. Du kannst dich anmelden – die Tickets gibt es sehr kostengünstig – und kannst einfach mal reinschauen, ob dir dieses Konzept von impact zusagt und was es vielleicht für dich und deine Business Entscheidung für 2023 bedeutet.

Eine Sache, die wir auch immer wieder feststellen, ist, dass es wirklich stimmt, was alle sagen – jedenfalls für unser Business, für mein Business:

„Das Gold liegt in der Liste.“

Das heißt: Ja, ich bin in Social Media sehr aktiv, ich bin da unterwegs, aber was wirklich verkauft, was wirklich zählt, wenn ich Umsatz machen möchte, ist meine Liste.

Wenn ich Umsatz machen möchte, werde ich kein Video auf YouTube veröffentlichen und dann hoffen, dass darüber Umsatz reinkommt. Ich werde auch keinen LinkedIn Post absetzen und denken: „Jetzt kommen die Verkäufe rein!“

Sondern LinkedIn, Youtube, dieser Podcast, das sind eher so Beiboote, die mir Aufmerksamkeit bescheren. Deswegen sind sie auch wichtig. Aber letztlich muss alles darauf einzahlen, dass meine E-Mail-Liste wächst. Über meine E-Mail-Liste verkaufe ich und über meine E-Mail-Liste mache ich den größten Umsatz.

Das heißt, meine E-Mail-Liste hat den größten impact in diesem Business, ganz eindeutig, mit Abstand. Nur muss ich natürlich auch dafür sorgen, dass die Conversion gut ist. Das heißt, wenn ich 1000 Leute auf meiner E-Mail-Liste habe und die mich nicht so gut kennen, die nicht so gut wissen was ich eigentlich tue, die nicht wissen, wofür ich stehe, dann kaufen nicht so viele von diesen 1000 Menschen.

Habe ich es aber geschafft, zum Beispiel über Social Media, Vertrauen aufzubauen, über meinen Newsletter Vertrauen aufzubauen, habe ich es geschafft, dass die Menschen mich kennenlernen. Sie wissen, wofür ich stehe. Sie wissen, was ich kann und weiß, was man bei mir lernen kann, warum man bei mir richtig ist. Wenn ich das geschafft habe, dann kann ich die Conversion erhöhen.

Dann kaufen vielleicht von den 1.000 hundert Leute bei mir, weil sie einfach so überzeugt sind von meiner Arbeit.

Man sollte sich nie eine Aktivität, eine Plattform isoliert anschauen, sondern das, was ich auf LinkedIn tue, auf Facebook tue, auf Youtube, das zahlt natürlich auch auf meine E-Mail-Liste ein.

Ich kann dadurch die Menschen, die sowieso schon auf meiner E-Mail-Liste sind, immer wieder zu Orten schicken, wo sie mich kennenlernen können. Ich habe Themen für meinen Newsletter.

Das heißt: Ich werde jetzt nicht rausgehen hier und sagen: „Der größte impact in meinem Business liegt in meiner Liste, meine Liste ist das allerwichtigste und ich mache jetzt nur noch E-Mail-Marketing und nur noch Newsletter.“

Das kann man durchaus entscheiden. Es gibt Menschen die sagen: „Ich mache keinerlei Social Media mehr, ich konzentriere mich voll auf meine E-Mails und nur noch Blogposts, weil ich in Google gefunden werden möchte und ansonsten schreibe ich nur noch Newsletter und dann verkaufe ich.“

Kann man machen.

Ich glaube aber, dass man durchaus seine Conversion steigert, also dass prozentual mehr Menschen von deiner E-Mail Liste kaufen, wenn man es schafft, dass die Menschen einen auch über Social Media kennenlernen.

Dass ich ihn immer wieder begegne, auch abends auf dem Sofa, nicht nur einmal die Woche im Posteingang. Ja, also das spielt da immer so mit rein, die verschiedenen Plattformen beeinflussen sich gegenseitig und den impact zu messen, heißt nicht, isoliert auf eine Plattform zu gucken, sondern sich klar zu machen: „Vielleicht brauche ich zwei drei oder vier Plattformen!“ Und das ist in Ordnung.

Es geht nicht darum zu sagen: „Was ist die gewinnbringendste Maßnahme in meinem Business?“ und dann mache ich nur noch das. Darum geht es mir nicht, jedenfalls gehe ich so nicht vor.

Sondern es geht mir darum:

Was sind vielleicht die drei, vier wichtigsten Aktivitäten in meinem Business?

Und gerade, wenn du überfordert bist, wenn du vielleicht dir noch kein großes Team leisten kannst, wenn du noch dabei bist, überhaupt Unterstützung erst reinzuholen, dann kann es Sinn machen, ein paar Aktivitäten wieder sein zu lassen, die eben nicht so viel impact haben, die nicht so viel bringen.

Und auch, wenn sie bei anderen Leuten viel bringen, heißt es nicht, dass es für dich funktionieren muss! Und da einfach einmal mehr kritisch drauf zu schauen und zu sagen:

„Was hat mir den letztes Jahr eigentlich was gebracht?“, das finde ich wichtig und das würde ich dir sehr raten zu tun, denn dann kannst du davon Entscheidungen für das ganze Jahr ableiten.

Denn je mehr, je besser wir uns auf etwas fokussieren können, also sagen wir mal, du sagst: „Für mich ist LinkedIn die Social Media Plattform und da gehe ich jetzt voll rein!“ Das kannst du natürlich viel besser umsetzen – gerade, wenn du noch nicht so viel Unterstützung haben solltest – wenn du dafür Instagram, tiktok und Facebook sein lassen kannst.

Ich bin kein Fan davon, auf allen Plattformen rumzuspringen und rumzuturnen und alles mitzumachen.

Bei mir ist es so: Ich habe mit Facebook angefangen, hab das ein Jahr lang ausschließlich gemacht und habe mir Follower aufgebaut.

Ich glaube, das nächste war Pinterest. Tatsächlich sind wir jetzt nicht mehr auf Pinterest, weil wir unseren impact dort gemessen haben.

Dann wieder ein Jahr später habe ich mit YouTube angefangen, weil ich Menschen erreichen wollte, die mich über Videos finden sollen. Und so habe ich wirklich immer mindestens ein Jahr vergehen lassen, bis ich was Neues angefangen habe.

Und jetzt ja jetzt bin ich auf sehr vielen Plattform unterwegs. Momentan auf

Ich habe einen eigenen Blog, da holen wir uns aber auch Unterstützung rein, damit regelmäßig Blogposts erscheinen können.

Ich habe diesen Podcast, der aber komplett von einer Mitarbeiterin vorbereitet wird, geschnitten wird und so weiter.

Ich bin wirklich auf vielen Plattformen unterwegs, aber das auch deshalb, weil ich viel Verantwortung abgegeben habe.

Ich mache das nicht alles alleine, das kann man nicht schaffen. Und deshalb ist es so wichtig, Entscheidungen zu treffen:

  • Wo stehe ich denn gerade in meinem Business?
  • Was kann ich mir leisten, zu tun?
  • Also, wieviel zeitliche Kapazität habe ich überhaupt und
  • für welche Plattform entscheide ich mich dann, wenn ich eben nur diese zeitliche Kapazität habe?

Und sobald du kannst, kannst du natürlich auslagern: Also, zum Beispiel sagen: „Hey liebe Mitarbeiterin, du bist jetzt dafür zuständig, dass auf LinkedIn regelmäßig inspirierende Posts erscheinen.“ So habe ich es gemacht.

Die Posts kommen immer noch zum Großteil von mir, aber nicht immer. Aber sie managt das, sie guckt wirklich drauf und sie erinnert mich daran, dass ich wieder ein Post zur Verfügung stellen muss. Wir haben dann Aufgaben und To-Do-Listen und so weiter.

Also, ich mache das nicht mehr alles alleine. Und nur deshalb kann ich auf so vielen Plattformen unterwegs sein. Und wie ich gerade habe anklingen lassen: Auch wir gucken immer mal wieder: Was bringt uns eigentlich welche Plattform?

Pinterest hat für uns nicht mehr funktioniert, deswegen haben wir uns davon verabschiedet.

Instagram hat für mich noch nie so richtig funktioniert, aber auch deshalb, weil ich da so inkonsistent bin und mich irgendwie nicht dazu aufraffen kann, da regelmäßig wirklich mein Gesicht zu zeigen.

Ich bin ein Textmensch und ich mag es, zu schreiben. Und auf Instagram ist so viel dieser Quick Content unterwegs, diese kurzen Happen, diese kurzen Videos, die am besten auch noch unterhaltsam sein müssen, das ist irgendwie nicht meine Ausdrucksform – sage ich mal so.

Und es gibt viele, die können das richtig gut. Die machen das gut und die sollen auch bei Instagram bleiben.

Für mich aber ist Instagram nicht die Plattform, die ich hauptsächlich bespielen möchte. Ab und zu zeige ich mich da, und ich habe da auch Follower, weil wir da Anzeigen schalten, aber es ist eine klare Entscheidung: Wir konzentrieren uns momentan sehr auf LinkedIn, wir betreiben den YouTube-Kanal, haben einen Podcast, setzen sehr auf den Blog, weil er uns ganz viel Traffic bringt. Und das Wichtigste in unserem Business ist die Newsletterliste.

So, das sind unsere Entscheidung. Die heißen nicht, dass sie für dich richtig sind. Das heißt, wenn du für dich rausfinden möchtest:

  • Was sind denn deine Plattformen?
  • Wo ist deine Zeit wirklich gut investiert?

Dann lade ich dich herzlich ein zum Workshop „impact“. Alles online, alles virtuell, zwei Sessions am Tag, und da gebe ich dir einen Weg mit an die Hand, wie du das wirklich ausrechnen kannst:

  • Welche Plattform macht für mich wirklich Sinn?
  • Welche Plattform hat 2022 für mich gut funktioniert?
  • Was leite ich daraus für 2023 ab?

Jetzt hoffe ich, dass dir diese Folge weiter geholfen hat, dass es dir gezeigt hat, dass es wichtig ist, mal darüber nachzudenken: Worin investierst du eigentlich deine kostbare Zeit und was bringt dir wirklich was?

Und gerade, wenn du schon ein bisschen länger dabei bist, schon ein bisschen fortgeschrittener bist, lohnt es sich, immer mal wieder auszumisten und zu gucken: Was muss ich nicht mehr machen und was kann ich vielleicht stattdessen mal ausprobieren?

Dabei begleite ich dich super gerne im Workshop „impact“ . Vielleicht sehen wir uns da ja! Und bis dahin wünsche ich dir gutes Vorankommen für 2023! Bis bald!

2 Gedanken zu „Eine Runde Tiefgang: Was bringt mein Business wirklich voran?“

  1. Dieser Ausführung kann ich nur beipflichten. Ich muss Geld verdienen und kann mir nicht ständig angebliche Verbessungsvorschläge anderer anhören oder sehen, dann käme ich nicht zu meinem eigentlichen Geschäft.

    1. Hallo Elke,
      ich glaube schon, dass man sich als Unternehmerin immer auch weiterentwickeln und dazu lernen muss. Ratschläge anderer können dabei durchaus helfen – oder besser noch, das Ausprobieren und Fortbilden! Doch es bleibt immer wichtig dabei zu überprüfen, dass diese Maßnahmen eben auch Effekte haben.

      Viele Grüße,
      Marike

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Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.