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Betreffzeile formulieren: So schreibst du E-Mails, die geöffnet werden – #018

Zu wissen, wie man den Betreff einer E-Mail formulieren muss, damit sie garantiert gelesen wird, ist Gold wert.

Zum Beispiel für:

  • deine Newsletter
  • deine Themenangebote an Journalisten
  • deine Vorschläge zur Zusammenarbeit für Gastbeiträge oder Podcast-Interviews

Am Ende des Tages beginnt halt jeder Erfolg mit einem erfolgreichen, ersten Kontakt. Mit dem Öffnen dieser einen E-Mail. Und auch wenn ich hier insbesondere vom Kontakt zu Journalisten sprechen: Diese Tipps gelten 1:1 auch für Betreffzeilen in anderen Bereichen.

Deshalb erkläre ich dir heute, auf welche fünf Dinge es bei einer Betreffzeile ankommt. Öffnungsrate 100%, here we go!

Was du in diesem Podcast lernen wirst:

  • Wie schon deine Betreffzeile einem Journalisten zeigt, dass du ihm Arbeit abnimmst
  • Warum es hilft, Superlative einzusetzen
  • Wieso es sich lohnt, mit einer Meinung zu poltern

Inhaltsverzeichnis der Episode:

  • 00:37 – Tipp #1: Aktuelles
  • 01:29 – Tipp #2: Ungewöhnliches
  • 02:45 – Tipp #3: Superlative
  • 03:28 – Tipp #4: Starke, ungewöhnliche Meinungen
  • 04:17 – Tipp #5: Emotionales

Transkript:

Heute werde ich dir zeigen, was du in deine Betreffzeile schreiben solltest, damit Journalisten sagen: Oh, das muss ich unbedingt lesen. Auf diese E-Mail muss ich unbedingt klicken.

Was also lässt Journalisten aufhorchen? Es sind vor allen Dingen fünf Dinge:

1. Aktuelles

Mach schon in der Betreffzeile klar, dass dein Thema zu einem aktuellen Aufhänger passt. Das kann so etwas sein wie ein Aktionstag, Weltumwelttag, Weltkrebstag, Weltfrauentag, Tag des Friedens, Weltkindertag.

Das kann aber auch etwas sein, was jedes Jahr wieder stattfindet, zum Beispiel Weihnachten.

Wenn in deiner Betreffzeile an einen Journalisten Ende November das Wort Weihnachten auftaucht, wird ein Journalist eher darauf klicken, weil er weiß: Oh Gott in zwei / drei Wochen muss ich mir ganz viele Weihnachtsthemen überlegen. Der ist also auf der Suche nach Weihnachtsthemen.

Wenn also in deiner Betreffzeile ein Wort aufploppt, das den Journalisten gerade jetzt so richtig anspricht, weil er einfach gezwungen ist sich mit dem Thema zu beschäftigen, dann steigt deine Chance, dass der Journalist auch klickt.

2. Ungewöhnliches

Wenn dein Produkt sehr ungewöhnlich ist, irgendwie kurios ist, was ganz ganz Neues / Schräges vielleicht auch ist, dann solltest du es unbedingt schon in der Betreffzeile sagen.

Das Problem ist, dass ganz viele Menschen denken, ihr Produkt sei revolutionär, total ungewöhnlich.

Und mal ganz unter uns, so eine neue Coaching-Methode, die zwar irgendwie anders ist als die 100 anderen Coaching-Methoden, die es gibt. Na ja, also so revolutionär ist das jetzt nicht für den Journalisten.

Es muss also wirklich schon etwas sehr Ungewöhnliches sein, wenn du irgendwas ganz ganz anders machst oder eine ganz ganz besondere schräge Zielgruppe bedienst.

Ich habe mal gelesen von einem Restaurant in London, in das man nackt gehen kann. Also ich weiß nicht, ob das nur ein PR- Gag war, aber es war auf jeden Fall in vielen Zeitungen zu finden.

Also ich rede da wirklich von solchen Dimensionen.

Wenn du etwas sehr Ungewöhnliches machst, sehr Schräges machst, dann gehört das in die Betreffzeile.

Also Londons erstes Nackt-Restaurant, ja klar da klicken natürlich Journalisten auf so eine Betreffzeile.

3. Superlative

Wir haben gerade von Londons erstem Nackt-Restaurant gesprochen. Und so was funktioniert natürlich auch wenn du in irgendwas der Erste bist, der Jüngste, die Schnellste.

Also wenn du irgend einen Superlativ bieten kannst, mit deinem Business, mit deinem Produkt, mit deiner Dienstleistung. Dann sollte auch das schon in der Betreffzeile stehen.

Denn das ist so etwas bei dem Journalisten tendenziell eher klicken. Also das lädt sie dazu ein, sich mit dem Thema beschäftigen zu wollen.

Und das ist wirklich deine allererste Aufgabe mit der Betreffzeile das sie überhaupt denken, das schau ich mir mal näher an. Denn das ist bei den meisten Pressemitteilungen nicht der Fall.

4. Starke, ungewöhnliche Meinungen

Ich möchte dich wirklich animieren, mal auf den Tisch zu hauen, etwas zu sagen, was nicht alle sagen. Mit einer starken Meinung rauszugehen.

Worüber regst du dich so richtig auf?

Wenn das schon in deiner Betreffzeile steht, also so ein „das geht ja gar nicht“ oder „hört endlich auf damit“, dann klicken Journalisten eher und gucken sich eher an, was du in deiner E-Mail so schreibst.

Denn in vielen Zeitungen werden solche starken Haltungsstücke sehr gern abgedruckt.

Also was Journalisten nicht möglich ist so dieses Wässrige: ja einerseits, andererseits.

Und was sie sehr sehr mögen ist, wenn jemand eine klare Haltung hat. Also halte damit nicht hinterm Berg.

5. Emotionales

Das ist eigentlich so mein Standardthema. Wenn du eine emotionale Geschichte erzählen kannst, die mit deinem Produkt zusammenhängt, mit deiner Dienstleistung zusammenhängt, dann solltest du sie unbedingt erzählen, Emotionales funktioniert.

Das Ding ist, das muss wirklich schon in der Betreffzeile stehen, dass es hier um einen Menschen geht, der eine emotionale Geschichte erlebt hat.

Und den Fehler, den ich ganz oft sehe ist, dass die Menschen sagen: ja, ich hab doch eine Story angeboten, ich hab doch was Emotionales angeboten.

Aber dann steht halt in der Betreffzeile irgendwas total Langweiliges.

Du musst also wirklich schon darauf achten, die story sollte in der Betreffzeile anklingen.

Und wenn du mehr darüber lernen willst, wie die Journalisten auf dich aufmerksam machen kannst, dann solltest du dir unbedingt mein kostenloses 10-Tages-Training holen.

Du bist mehr der visuelle Typ?
Diese Episode gibts auch als Video:

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