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Ein Jahr bloggen: Meine wichtigsten Learnings

Tschakka! Wir vom Team Marike hatten uns großes vorgenommen: Jede Woche ein Blogpost! Ein Jahr später ziehen wir Bilanz: Was hat funktioniert? Was nicht? Und was planen wir für die Zukunft?

Der 2. März 2022 ist ein Datum, das ich mir gut merken kann: Ab diesem Tag  – so hatte ich es mir vorgenommen – wollte ich jede Woche einen Blogartikel veröffentlichen. Also wirklich jeden. Egal, ob Biergartenwetter, Herbststurm, Rosenmontag oder Bad Hair Day.

Wer mich kennt, weiß: Meinen Blog gibt es schon, seit es „Was Journalisten wollen“ gibt. Also seit 2017.

Aber in den Jahren zuvor hatte ich ihn eher nach Lust, Laune und Zeit bespielt. Das reichte mir 2022 nicht mehr. Mein Blog sollte professioneller werden!

Denn: Auch wir möchten gern in Google gefunden werden – und dafür ist regelmäßiges Veröffentlichen nun mal sauwichtig. Am besten jede Woche!

Ok, und an dieser Stelle mal eine Runde Ehrlichkeit: Hinter dem Projekt “Jede Woche ein Blogpost” stecke mittlerweile nicht mehr nur ich.

Jepp, wir arbeiten mit Ghostwriting.

Da, die Katze ist aus dem Sack! Inzwischen habe ich ein mehrköpfiges Team, das mich beim Bloggen unterstützt. In diesem Artikel verrate dir, wie wir bloggen – und welche wichtigen Learnings wir aus dem ersten Jahr “Jede Woche ein Blogpost” mitnehmen.

Davon kannst du übrigens auch dann auch profitieren, wenn du als Selbstständige ganz ohne Team unterwegs bist.

1. Wie finden wir heraus, welche Themen wirklich gefragt sind?

Wir planen von Quartal zu Quartal, über welche Themen wir in unserem Blog schreiben möchten.

Themenbrainstorming und erste Organisation nehmen wir im digitalen Board von Mural vor.

Themen zu finden fällt uns nicht allzu schwer. Wir wissen inzwischen ziemlich genau, was unsere Kunden interessiert – und was Google gerne liest.

Wenn du dich damit noch schwer tust, lies gerne mal den Artikel, in dem ich erkläre, wie du spannende Themen für deinen Blog findest.

Wir gehen bei der konkreten Themenrecherche 4 verschiedene Wege:

Keywordrecherche

Wir überlegen uns ein Thema, über das wird gerne in unserem Blog schreiben würde, z.B. „Darauf musst du beim Texten deiner Startseite achten“

Dann überprüfen wir, welche Keywords zu diesem Thema bei Google am häufigsten gesucht werden.

Wie das geht? 

  • Wir checken mit Hilfe eines Tools (z.B. Ubersuggest), wie oft bestimmte Suchwörter pro Monat in Google eingegeben werden – etwa Suchbegriffe rund um das Thema Startseite.
  • Ubersuggest zeigt uns auch, wie hoch die Schwierigkeit ist, zu einem solchen Suchbegriff (“Keyword”) zu ranken.
  • Faustregel: Je einfacher das Keyowrd, desto höher ist die Schwierigkeit, dazu auch unter den ersten Ergebnissen bei Google zu erscheinen. Aber genau das ist unser Ziel. 
  • Deswegen recherchieren wir meistens Longtail-Keywords, also eher eine Art “Stichsatz”, die sich aus mehreren einzelnen Wörtern zusammen setzt (zum Beispiel “Startseite texten Vorlage”). Hier sind die Chancen besser, es nach vorn zu schaffen.
  • Sobald wir so ein Keyword gefunden haben, das gut funktioniert, nutzen wir es in der URL, im Seitentitel und in der Überschrift. Das hilft Google bei der Auffindbarkeit unseres Artikels und katapultiert den Beitrag später im Ranking nach oben.

FAQs nutzen

Unsere Teilnehmer stellen uns in den Kursen immer wieder ähnliche Fragen. Die nutzen wir, um daraus Themen zu generieren.

Typisches Beispiel für eine Kunden-Frage: „Kann ich einen Journalisten noch einmal kontaktieren, obwohl er mir auf meine letzte Mail nicht geantwortet hat?“

Die Antwort darauf habe ich in meinen Kursen bestimmt 50 mal gegeben – und irgendwann einen Blogpost daraus gemacht Wenn du ihn mal lesen möchtest: Hier geht’s zu Darf ich nach einer Mail bei Journalisten nachhaken? 

Zuweilen eilen wir den Teilnehmern aber sogar einen Schritt voraus und überlegen uns: „Was sind die Fragen, die sie uns stellen sollten?“

Also: Worauf haben wir Antworten, obwohl unsere Kunden uns noch gar nicht die Frage gestellt haben?

Zum Beispiel:

„Was tun nach einem ‘Nein’ aus der Redaktion? Gibt es vielleicht noch einen anderen Ansprechpartner in der Redaktion? Oder einen anderen thematischen Ansatz, um dieses Magazin für mein Produkt zu interessieren?“

Und schon ist das nächste Thema für einen Blogpost gefunden: Darf ich denselben Journalisten mehrmals kontaktieren? 

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DIE SCHLIMMSTEN WÖRTER AUF EINER LISTE

Warum du niemandem deine „Erfolgsgeschichte“ erzählen solltest.
199 Wörter, ohne die du bessere Texte schreibst:

    Unsere E-Mails erreichen dich über den Anbieter Convertkit. In unserer Datenschutzerklärung erfährst du mehr. Du erhältst nach der Anmeldung zum E-Mail-Kurs jeden Mittwoch Tipps für mehr Bekanntheit in deinen Posteingang – Abmeldung jederzeit durch einen Klick möglich!

    Behind the scenes

    Was als Blogthema bei mir immer supergut funktioniert, sind Beiträge, in denen ich meine Arbeit erkläre oder meine Tops und Flops teile. 

    Einen solchen Artikel liest du gerade: „Was mein Team und ich in einem Jahr Bloggerei gelernt haben.“ Ein anderer ist zum Beispiel, warum ich keine 1:1-Coachings mehr anbiete.

    Ein „Behind the Scenes“-Blogpost kann alles sein, was deine Kunden interessiert und deine Leidenschaft für dein Produkt ausdrückt. 

    Preview

    Klingt wie großes Kino, soll es auch sein: Mit so einem Blogartikel kannst du deine Leser gut auf den Launch eines neuen Angebots vorbereiten und deine Kunden neugierig machen.

    Du solltest in deinem Blog schon Wochen vorher Artikel veröffentlichen, in denen es um das Thema geht, auf das auch dein Angebot einzahlt. So fangen deine Leser schon mal an, sich mit diesem Thema zu beschäftigen – und sind dann eher bereit, sich auch dein Angebot anzuschauen!

    Interviews

    Deine beste Visitenkarte sind zufriedene Kunden. Das kannst du auch für Blogartikel nutzen.

    Wir interviewen regelmäßig ehemalige Kunden, die durch unsere Programme berufliche Erfolge verbucht haben.

    Wenn sie das in einem Blogpost erzählen – egal, ob sie mit unserer Hilfe plötzlich Tausende Klicks auf ihrer Seite haben oder von einem großen Magazin angefragt wurden – dann ist das allerbeste Werbung für uns. Und es überzeugt hoffentlich viele neue Interessentinnen von unserem Angebot.

    Hier etwa erzählt eine Kundin, wie sie ihre Pressearbeit selbst in die Hand genommen hat – und ihr Shop plötzlich durch die Decke gegangen ist.

    Oder hier: Da erzählt eine sehr zufriedene Kundin, dass sie sich vor TV- und Magazin-Anfragen nicht mehr retten kann

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    2. Wie organisieren wir den Workflow?

    Nachdem wir unsere Themen festgelegt haben, bestimmen wir für jeden Artikel  sämtliche relevanten Daten – von „Wann muss die Struktur dieses Blogposts stehen?“ bis „Wann geht der Artikel online?“

    Den gesamten Arbeitsprozess halten wir in unserem Orga-Tool „Asana“ fest. 

    So sieht ein Teil unseres Content-Boards in Asana aus. Jedes Medium (Blog, Newsletter, Podcast usw.) hat seine eigene Spalte.

    Mit Asana organisieren wir nicht nur unsere Blogs, sondern unseren gesamten internen Workflow. Auch Freie, die uns zuarbeiten, werden mit ihren Aufgaben über Asana betraut.

    Ein Blogpost durchläuft bei uns von der Entstehung bis zu seiner Veröffentlichung sechs Stationen:

    • Entwicklung einer Artikelstruktur durch unser Content-Team
    • Briefing der Artikel-Autorin
    • Schreiben des Artikels 
    • Redigatur des Textes durch jemand aus dem Content-Team
    • Entwicklung des Titelbildes durch die Art-Direktorin
    • Finaler Check des Artikels durch mich. Denn ich veröffentliche auf meiner Seite nichts, was ich nicht selbst gegengelesen habe.

    Wie du siehst, sind bei uns oft fünf oder noch mehr Personen an einem Blogpost beteiligt. 

    Natürlich liegt das alles in einer Hand, wenn du allein unterwegs bist.

    Hier siehst du eine verkürzte Version unserer To Do’s rund um einen Artikel in Asana.

    Trotzdem empfehle ich dir das journalistische Vier-Augen-Prinzip: Es macht jeden Text besser, wenn noch mindestens eine zweite Person ihn vor der Veröffentlichung gegenliest.

    Allein schon, um überflüssige Füllwörter zu streichen, die sich immer wieder gerne in Texte einschleichen.

    Was dabei auch hilft: Meine Liste mit 199 Wörtern, die du bitte aus deinen Texten verbannst. Du kannst sie dir für 0 Euro herunterladen. 

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    0€

    DIESE LISTE MACHT JEDEN TEXT BESSER

    Warum ein „Lösungsansatz“ selten zu einer Lösung führt.
    199 Wörter, die du aus deinen Texten streichen solltest. 

    3. Was genau macht unser Content-Team?

    Wenn ich auf ein Jahr Bloggen zurückschaue, kann ich die Zeit in drei Phasen unterteilen: 

    Phase 1

    Von März bis zum Spätsommer haben drei Journalistinnen aus meinem Team den Großteil der Artikel geschrieben. 

    Doch das war neben den Kursen zeitlich irgendwann für meine Leute zu viel. Außerdem lag nicht jeder das Blogschreiben.

    Also haben wir das Modell umgestellt.

    Phase 2

    Wir haben angefangen, nach freien Autoren zu suchen. Aber finde die mal! Freie Autoren gibt es viele. Aber gute? Die sind rar. Die Suche zog sich in die Länge.

    So haben wir den Herbst mit älteren Artikeln überbrückt, die wir überarbeitet haben. Einige unserer Artikel sind ja inzwischen echte Klassiker, zum Beispiel der über Storytelling im Business

    Oder der, wie man ein globales Großereignis für seine Pressearbeit nutzt. Als die Fußball-WM nahte, haben wir einen älteren Artikel über die Fußball-WM aufgefrischt und dem aktuellen Anlass – der Fußball-WM in Katar – angepasst. Und zack, hatten wir wieder einen Artikel!

    Das lief alles in allem rund.

    Trotzdem war ich froh, als wir endlich eine freie Bloggerin gefunden hatten.

    Phase 3 

    Im Dezember stand dann endlich unser festes Content-Team. Es besteht aus einer Content-Managerin (Tamara aus meinem Team), einer freien Autorin, einer Textchefin (Stéphanie aus meinem Team) und mir als Chefredakteurin. 

    Immer mal wieder übernimmt auch eine Journalistin aus meinem Team Blog-Aufträge – und auch ich schreibe einige Blogposts selbst. So haben wir die Last auf mehrere Schultern verteilt.

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    4. Was haben wir aus einem Jahr bloggen gelernt?

    Es gab Tops und Flops in diesem Jahr. Meine wichtigsten Learnings sind:

    1. Hamstern? Ja bitte!
      Wir produzieren immer Texte für die Halde. Wir nutzen diesen Puffer für Notfälle, wenn jemand krank wird, im Urlaub ist oder etwas dazwischen kommt.
    2. Schreib Gutes und rede darüber
      Der schönste Blogartikel nutzt nichts, wenn ihn niemand wahrnimmt. Wir bewerben neue Beiträge oft über unseren Newsletter.
    3. Google ist auch nicht alles
      Klar, ein Blogbeitrag sollte idealerweise hoch in der Google-Suche ranken – aber manche Artikel haben auch einen anderen Daseinszweck.

    Mein Blogpost mit dem Jahresrückblick 2022 zum Beispiel: Der kam über unseren Newsletter super an – auch wenn kaum jemand aktiv danach gesucht hat. 

    Deshalb behalte ich mir auch vor, solche Herzensthemen selbst zu schreiben.

    Auch wenn ich in einem Text eine starke Position zu einer aktuellen Frage beziehen möchte, schreibe ich die Texte immer selbst. Der Blogpost über Marketing mit Anstand ist so ein Beispiel. 

    Du brauchst Standbein plus Spielbein
    So wichtig die akribische Planung ist, so wichtig ist es, spontan reagieren zu können. Zum Beispiel, wenn in unserer Branche plötzlich alle über ein Thema reden, wie das Gesetz, das verbietet, sein Freebie „kostenlos“ zu nennen.

    Da ich zu der Zeit sowieso einen Artikel über Freebies schreiben wollte (und warum es so wichtig ist, ein Freebie zu haben) habe ich die Aktualität dort mit aufgenommen.

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    ES GEHT AUCH OHNE

    Du willst deinen Kunden „Dein wahres Ich“ zeigen?
    Dann hol dir vorher lieber meine Liste (und streiche diese 199 Wörter und Ausdrücke).

    5. Was bringt uns das Bloggen und was kostet es?

    Wie bei den meisten Werbemaßnahmen ist es schwierig, die Effekte des Bloggens exakt zu messen. Wir können nicht sagen: Aktion Z hat uns genau X Neukunden gebracht.

    Oft kann man nicht einmal genau zuordnen, welche Verkäufe oder Kurs-Buchungen ein Artikel hervorgerufen hat. Noch dazu, wenn man – wie ich – eher hochpreisige Produkte verkauft.

    Aber wie das Bloggen unsere Außenwahrnehmung gepusht hat, das wissen wir ziemlich genau.

    • In den letzten zwölf Monaten wurden unsere Blogartikel 1,2 Millionen Mal auf Google gesehen und 22.500 Mal geklickt.
    • Unser bester Blogartikel – „Wie schreibe ich eine genial gute Pressemitteilung?“ bringt uns pro Monat rund 900 Besucher auf unsere Seite. 
    •  Allein in den letzten drei Monaten wurden die Top-3-Artikel 4241 Mal aufgerufen.
    So hat sich unsere Sichtbarkeit in den Google Suchergebnissen innerhalb eines Jahres gesteigert.

    Wie viel wir dafür investieren?

    Nun, Qualität kostet Zeit. Wir investieren allein drei bis sieben Stunden fürs Schreiben und die SEO-Optimierung eines einzelnen Artikels. 

    Und das ist noch nicht alles: Weitere Zeit fließt ins Redigieren des Textes, das Anlegen der Titelgrafik und das Einpflegen des Artikels in unsere Webseite.

    Du siehst: Ein Blog ist ein langfristiges Projekt und keine kurzfristige Werbemaßnahme. Dafür ist es eine Maßnahme quasi für die Ewigkeit (naja, was in Zeiten des Internets halt als “ewig” gelten kann). 

    Denn rate mal, wie alt mein erfolgreichster Blogpost ist, den ich oben genannt habe und der uns monatlich guten Traffic bringt? Ich habe die erste Version vor fast 6 Jahren veröffentlicht!

    Wenn ich davon ausgehe, dass er monatlich durchschnittlich 500 Webseiten-Besucher gebracht hat (eine pi-mal-Daumen-Rechnung, muss ich zugeben), dann kann man davon ausgehen, dass 36.000 Menschen allein über diesen Blogpost den Weg auf meine Seite gefunden haben.

    Abgesehen vom Traffic haben unsere Blogposts aber noch weitere Effekte:

    • Wir steigern damit ständig unsere Reichweite.
    • Wir besetzen wichtige Keywords in Google (und zunehmend auch die wichtigsten Plätze in den Rankings!).
    • Wir haben immer mehr guten Content für unseren Newsletter. 
    • Wir positionieren uns als Experten für Pressearbeit und Marketing, denn wir haben auf fast alle Fragen eine Antwort. („Ich bin unsicher – soll ich meine Kunden duzen oder siezen? – „Ach, schau doch mal bei Marike. Die hat dazu diesen echt guten „Du oder Sie?“- Blogpost geschrieben.“)
    • Und nicht zuletzt beweisen wir durch unseren Blog, dass unsere wichtigsten Regeln fürs gutes Marketing auch wirklich funktionieren.


    Logisch ist aber auch: Bloggen ist eine Herausforderung.

    • Bloggen kostet Zeit und Geld – jedenfalls, wenn man es gut und professionell machen will (und das willst du ja mit Sicherheit auch).
    • Bloggen ist ein dickes Brett – der Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein, sondern nur durch beharrliches Dranbleiben.
    • Bloggen wirkt, aber die Wirkung ist nicht eindeutig zuzuordnen. Ein Kunde kann durch Google auf deinen Blog aufmerksam werden, trägt sich im Newsletter ein, bucht aber erst zwei Jahre später ein Seminar – das ist normal!

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    6. Wie geht es mit unserem Blog weiter?

    Klar ist: Wir wollen weitermachen mit dem wöchentlichen Blogpost-veröffentlichen. Denn in Zeiten von steigenden Anzeigenpreisen und Social Media Plattformen, bei denen man nie so richtig wissen kann, was als Nächstes kommt (oder wer sie als Nächstes kauft), ist es eine gute Idee, auf EIGENEN Content zu setzen, der LANGFRISTIG Sichtbarkeit bringt.

    Das sind unsere Pläne:

    • Wir haben unsere Content-Managerin für eine Fortbildung angemeldet, auf der sie lernt, wie wir unsere Themenplanung künftig noch strategischer angehen und unsere Daten noch zielgenauer nutzen können.
    • Wir wollen 2023 unsere Themen noch langfristiger planen, als wir es jetzt schon tun.
    • Wir möchten weg von bewährten Formaten wie „Fünf Tipps zu…“ oder reinen Wissensartikeln und hin zu Beiträgen, die so einzigartig sind, dass sie uns keiner nachmachen kann. 
    • Texte, die viel geklickt werden oder ein hohes Potenzial für die Google-Hitparade haben, wollen wir überarbeiten und noch weiter optimieren.
    • Wir wollen das erreichen, was eine unserer Kundinnen kürzlich schon geschafft hat: Sie ist mit einem Blogartikel auf Google Discover gelandet. Wir gratulieren ihr – und nehmen es als Ansporn: Google Discover wird unser Unicorn-Goal für 2023.

    Das war jetzt eine Menge Stoff zum Thema Bloggen.

    Fürs schnelle Takeway deshalb nochmal eine Übersicht über die fünf wichtigsten Punkte, um erfolgreich ein Business-Blog zu starten oder auszubauen: 

    • ERSTENS: Planung, Planung, Planung. Wenn du die richtigen Prioritäten setzt, das Bloggen genauso ernsthaft verfolgst wie andere berufliche Aufgaben, und gewissenhaft Puffer einplanst, ist das schon die halbe Miete.
    • ZWEITENS: Vergleich dich – aber richtig. Schiel nicht ständig darauf, welche Klickzahlen dein direkter Konkurrent hat, sondern hab die eigene Entwicklung im Blick, von Monat zu Monat.
    • DRITTENS: Gib deinen Texten Persönlichkeit! Das heißt nicht, dass du dein Privatleben auspacken musst. Aber es lohnt sich, bei jedem Thema darüber nachzudenken: Wie ist eigentlich meine Haltung? Was kann ich an individuellem Wissen in diesen Text reinpacken? Im Prinzip also: Was kann mir Künstliche Intelligenz garantiert nicht nachmachen?

    In diesem Video erkläre ich dir, wie du auch deiner Sprache in Texten mehr Persönlichkeit verpasst: 

    • VIERTENS: Vier-Augen-Prinzip – mindestens! Nicht nur beim Gegenlesen, sondern auch bei der Themenfindung hilft ein Gegenüber. Wenn du Einzelkämpfer bist, such‘ dir am besten andere Mitstreiter, eine Mastermind-Gruppe oder Business-Buddies.
    • FÜNFTENS: Bloggen ist ein Marathon, kein Sprint. Nur wer dranbleibt, wird mit Reichweite und Sichtbarkeit belohnt.

    Wenn du noch am Anfang stehst, und von Grund auf lernen möchtest, wie das mit Bloggen funktioniert, empfehle ich dir mein „Populär!“-Programm: Gemeinsam feilen wir an deinen Blogposts und bringen Wumms auf deine Startseite. 

    2 Gedanken zu „Ein Jahr bloggen: Meine wichtigsten Learnings“

    1. Voll lustig! Mein Blog hatte auch gerade Geburtstag und ist ein Jahr alt geworden. Da musste ich natürlich euren Artikel sofort anklicken. So professionell wie ihr bin ich natürlich nicht, aber was nicht ist kann ja noch werden. ^^
      Deswegen sind Artikel wie dieser, in denen man einen Blick hinter die Kulissen gibt, so wichtig! Ich konnte jedenfalls viel daraus lernen und werde zukünftig meine Planung auch stärker priorisieren. Danke dafür!

      1. Hallo Julia,
        dann auch dir: Alles gute nachträglich! 😉 Super, dass du etwas mitnehmen konntest. Dranbleiben ist schon mal das allerwichtigste.

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    Marike Frick

    Marike Frick

    Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.