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Homepage selber machen: Mit dieser Anleitung schaffst du es – auch wenn du wenig Plan von Technik hast

Technik ist nicht gerade dein Steckenpferd? Macht nix – mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt dir trotzdem deine eigene Homepage. Ich führe dich in  7 Schritten von Vorbereitung bis zur Live-Schaltung – ganz ohne Stress!

Herzlichen Glückwunsch, du bist in den richtigen Händen! In den nächsten Minuten nehme ich dich an die Hand und zeige dir, wie du Schritt für Schritt deine eigene Webseite erstellst – auch wenn du keine Ahnung von Programmierung und Design hast.

Was dich erwartet:

  • Planung und Konzeption: Wir klären, wer deine Zielgruppe ist und was du mit deiner Seite erreichen möchtest (Verkauf, Kommunikation, Expertentum herausstellen etc.)

  • Technik und Design: Ich gebe dir einen Überblick: Welcher Homepage-Baukasten passt zu dir? Und wie gestaltest du deine Seite ansprechend?

  • Texte und Content: Ich gebe dir Tipps, wie du mit deinen Texten überzeugst und deine Besucher begeisterst.

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Ich zeige dir die Tools, mit denen deine Homepage bei Google gefunden wird.

  • Nach dem Online-Gang: Ich verrate dir, was du wissen musst, um deinen Traffic und deine Verkäufe zu steigern.

 

Warum du deine Homepage selber machen solltest:

  • Du sparst Geld. Die Erstellung einer professionellen Webseite kostet schnell mehrere tausend Euro. Die kannst du dir sparen, wenn du weißt, wie es geht

  • Du hast die volle Kontrolle. Du bestimmst, wie deine Homepage aussieht, wie sie gegliedert ist und welche Inhalte sie hat.

  • Du kannst schnell mal Anpassungen vornehmen. Änderungen sind sofort von dir umsetzbar, ohne auf externe Dienstleister warten zu müssen.

  • Du bist unabhängig. Du bist nicht auf andere angewiesen und kannst deine Webseite jederzeit selbst aktualisieren.

  • Du kannst deine Ideen reflektieren: Der Aufbau deiner Homepage hilft beim Fokussieren. Was ist deine USP, wie möchtest du wahrgenommen werden, was soll ins Auge springen?

Kleine Anmerkung vorweg: Streng genommen ist die „Homepage“ nur die Startseite deiner Webseite. Im Alltag wird der Begriff aber oft für die gesamte Webseite verwendet. Wir nutzen ihn hier auch als Synonym für die Startseite, damit du uns bei deiner Suche besser findest. 😉

Homepage selber machen: Was du wissen musst, bevor du startest

Bevor du dich mit Gliederungen beschäftigst, über Farben und Logo nachdenkst oder ein Designmuster auswählst, musst du eine entscheidende Frage beantworten: Wen willst du eigentlich ansprechen, wer ist deine Zielgruppe? Oder auch: Was ist deine “Nische”?

Warum sind Nischen so wichtig?

Eine Nische sorgt für Klarheit und Fokus. Eine klare Nische hilft dir, deine Botschaft zu schärfen und deine Inhalte zielgerichtet zu gestalten.

Durch die Nische kommunizierst du effektiver: Wenn du deine Zielgruppe kennst, weißt du, welche Sprache du sprechen musst, um sie zu erreichen (und das ist extrem wichtig, damit Menschen bei dir andocken!).

Eine Nische führt zu einer höheren Konversionsrate: Je besser deine Homepage auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Besucher zu Kunden werden.

Du musst also wissen, was du für wen tust:

Nur wenn du dir im Klaren darüber bist, was du für wen anbietest, kannst du deine Homepage optimal darauf ausrichten. Das bedeutet:

➡️ Du verstehst deine Zielkunden und weißt genau, was sie gerade brauchen

➡️ Du kennst ihre Probleme und kannst du zeigen, dass du der/die Richtige bist für den Job

➡️ Du weißt, womit sich deine Kunden beschäftigen und schaffst die passenden Inhalte

Homepage selber machen: Mit einem Baukasten oder ohne?

Baukastensysteme wie Wix, Squarespace oder Jimdo sind wie Fertighäuser.

Der Vorteil: Du brauchst keine technischen Kenntnisse, das Häuschen steht in kurzer Zeit. Das ist also eine gute Idee, wenn du nur eine Online-Visitenkarte brauchst oder einen kleinen Shop hast.

Allerdings bist du mit Baukastensystemen auch nicht besonders flexibel – speziell was die Optik betrifft. Deine Homepage sieht dann eben mehr nach Reihenhaus aus und weniger nach Villa im Grünen.

Ein CMS (das steht für Content Management System) wie etwa WordPress ist dagegen eher wie ein Rohbau: Du hast mehr Freiheit bei der Gestaltung, brauchst aber auch mehr Hirnschmalz für die Architektur deines Hauses.

Und du kannst bei einem CMS deine Homepage durch Plugins erweitern, je nachdem, welche individuellen Funktionen du brauchst.

Das ist gut für komplexe Webseiten, Blogs oder große Online-Shops.

Kurzum:

→ Wenn du schnell und unkompliziert eine Homepage selber machen willst, ist ein Baukasten die richtige Wahl. 

→ Wenn du jedoch eine individuelle und erweiterbare Webseite brauchst, solltest du dich für ein CMS entscheiden.

Übrigens: Ich selbst habe mit einer Baukasten-Webseite bei Squarespace angefangen – und bin dann irgendwann auf WordPress umgestiegen. Hier erzähle ich ausführlich über den Umzug meiner Homepage:

Wenn du tiefer in diese Themen einsteigen willst: Hier findest du einen simplen Vergleich mehrerer Baukasten-Anbieter und hier noch mal einen etwas detaillierteren Vergleich von Baukasten-Systemen.

Design für deine selbstgemachte Homepage auswählen: Welcher Look passt zu dir?

Du musst dich jetzt entscheiden, welches so genannte “Theme” du nutzen möchtest. Das kannst du dir wie eine Vorlage vorstellen, eine Blaupause für deine Webseite, die du dann mit Leben füllst.

Um dir den Einstieg zu erleichtern, habe ich dir 12 schicke Theme-Empfehlungen für WordPress, Squarespace und Wix zusammengestellt.

Und weil die richtige Optik so wichtig ist, erklären wir dir hier genauer, welche Fehler du dabei vermeiden solltest:

Homepage selber machen: Das sind die zwei wichtigsten Unterseiten

Deine Startseite ist der Empfangsbereich für deine Besucher. Und der erste Eindruck zählt – vergleichbar mit einem guten Wegweiser, der Orientierung bietet und neugierig macht.  Schauen wir uns die wichtigsten Do’s and Don’ts an:

Vergiss langweilige Lebensläufe und staubige Fakten! Mit deiner „Über mich“-Seite baust du eine echte Verbindung zu deinen Besuchern auf. Hier zeigst du, wer du wirklich bist. Was dich antreibt. Warum du tust, was du tust.

Weitere Unterseiten können zusätzlich Vertrauen aufbauen und deine Glaubwürdigkeit stärken. Aber was davon brauchst du wirklich, was kann weg?

Texte und Content auf deiner Homepage: selber machen – oder machen lassen?

Eine Homepage ist keine Masterarbeit mit ellenlangen Gedanken und verschnörkelten Bandwurmsätzen – im Gegenteil: Gute Webseiten-Texte haben etwas Mündliches. Sie sind so geschrieben, wie du sprichst.

Trotzdem fragst du dich jetzt vielleicht: Muss ich meine Texte nicht vom Profi schreiben lassen?

Du schreibst deine Texte selbst? Dann eine kurze Ansage:

Sie lautet: Schreib so, wie deine Kunden reden. Glaub mir, es wird einen riesigen Unterschied machen, wenn du aufhörst, gehobenes Schriftdeutsch zu nutzen – und stattdessen in “echter Sprache” formulierst!  

Was nicht heißen soll, dass du in Slang verfallen musst. Aber Alltags-Sprache ist immer eine gute Empfehlung, wenn du verstanden werden möchtest!

Emotional schreiben über trockene Themen:

„Marike, ich würde ja gern in Alltagssprache formulieren – aber ich möchte auch professionell rüberkommen, und außerdem ist mein Thema ja auch sehr sachlich – wie soll das denn gehen?“ Gut, dass du fragst! Denn auch über eher trockene Themen kann man emotional texten. Hier ein paar Ideen:

Schreibstil: Den richtigen Ton treffen

Sollst du mit der Tür ins Haus fallen oder erstmal Abstand wahren? Kommt drauf an! Wir in der Medienwelt duzen gerne gleich drauf los, so ist es auch in Redaktionen und Agenturen üblich. In traditionelleren Branchen bleibt man aber (zunächst) beim Sie. 

Nächste Frage: Muss ich heutzutage eigentlich gendern? Und wenn ja, wie geht das korrekterweise? Was, wenn ich darauf eigentlich gar keine Lust habe? Keine Sorge: Wir haben Ideen für einen coolen Umgang mit dem heißen Thema!

Suchmaschinenoptimierung (SEO): So wird deine fertige Homepage auch gefunden

Herzlichen Glückwunsch: Du hast jetzt eine strahlende Webseite mit einem schicken Design und Texten, die deine Kunden ansprechen

Jetzt müssen deine Kunden dich nur noch finden. 

Und wie funktioniert das? Durch Content!

Diesen Zusammenhang vergessen nämlich viele: Du brauchst guten Content, um dich von deinen Mitbewerbern abzusetzen und in den Weiten des Netzes gefunden zu werden.

Um es mal ganz klar zu sagen: Google liebt Content – und deshalb solltest du das auch tun.

Denn wenn Artikel von dir bei Google unter den ersten Treffern angezeigt werden, ziehst du damit Besucher auf deine Seite.

Damit genau die Leute auf dich aufmerksam werden, deren Probleme du lösen kannst, brauchst du die richtigen Keywords – also Suchbegriffe, die deine Kunden in spe bei Google eingeben und die sie direkt auf deine Blog-Artikel führen. 

Deshalb ist ein Blog mit relevanten Artikeln und starken Keywords zu deinen Themen einer der wichtigsten Hebel für dein Business: 

Und hier gilt: Je mehr, desto besser. Daher empfehle ich meinen Kunden, regelmäßig Blogpost zu schreiben. Ich verspreche dir: Das zahlt sich aus!

Wenn du bereits eine Webseite oder einen Blog hast, kannst du hier herausfinden, ob, wozu und mit welcher Platzierung du bereits in Google rankst:

  • Relevanz: Überleg dir Inhalte, die deine Zielgruppe sucht

  • Klickstarke Überschriften: Formuliere Überschriften, die zum Lesen anregen

  • Verweildauer: Gestalte deine Inhalte so, dass Besucher lange auf deiner Seite bleiben

  • Lesbarkeit: Schreibe klare, verständliche Texte

  • Technische Standards: Achte auf eine schnelle Ladezeit und eine mobile-optimierte Darstellung

Wenn du bereits eine Webseite oder einen Blog hast, kannst du hier herausfinden, ob, wozu und mit welcher Platzierung du bereits in Google rankst:

Und hier kannst du dich von anderen inspirieren lassen, die ihre Webseiten durch Blogartikel erfolgreich bekannt gemacht haben – und dir ihre besten Tipps abholen:

Timing ist nicht alles, aber ohne Timing ist alles nichts: Die Markenberaterin Miriam Hohmann erlebte, wie ihre Zugriffszahlen durch die Decke gingen – nicht nur mit dem richtigen Thema, sondern auch wegen des Zeitpunkts für einen Blogartikel.

Ein eigenes Studio? Kann Yogalehrerin Mira Kuntner sich jetzt sparen. Denn durch nutzwertige Blogartikel auf ihrer Seite hat sie so viele neue Besucherinnen gewonnen, dass sie ihre Kurse jetzt einfach online gibt. Nachmachen ausdrücklich erlaubt!

Seitdem die Wechseljahres-Beraterin Kerstin Eickes verstanden hat, wie sie ihre Nische mit den richtigen Keywords zuspitzt, hat ihre Webseite rasant Fahrt aufgenommen. Einige ihrer Blogartikel sind jetzt unter den Google Top Ten.

Homepage selber machen: So checkst du deine Zahlen (und vermeidest Fehler)

Du hast deine Homepage mit viel Liebe und Mühe erstellt, sie ist online – und dann… passiert erstmal gar nichts. Keine Besucher, keine Anfragen. Einfach nur digitale Stille. Das ist frustrierend, aber kein Grund zur Panik!

Bevor du in Panik verfällst, solltest du deine Zahlen kennen. Installiere ein Tracking-Tool wie Google Analytics (für Fortgeschrittene) oder Matomo, um zu sehen, wie viele Besucher deine Webseite hat.

Wenn du feststellst, dass deine Webseite kaum besucht wird, könnte das an diesen Fehlern liegen:

Wenn du feststellst, dass deine Webseite kaum besucht wird, könnte das an diesen Fehlern liegen:

Das ist erst der Anfang!

Denk daran: Der Bau deiner Webseite ist erst der Anfang. Jetzt geht es darum, sie bekannt zu machen und Besucher anzuziehen. Mit den richtigen Strategien und etwas Geduld wirst du Erfolg haben!

Du willst Profis an deiner Seite, die dir weiterhelfen?

Du willst bei all diesen Schritten unterstützt werden – für eine eigene Webseite mit richtig viel BÄM? Dann schau dir unser Programm “Populär!” näher an!

Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.

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